35 Stunden streiken für die 35-Stunden-Woche
Die GDL streikt ab Mittwoch für 35 Stunden. Wieso können sich Bahn
und Gewerkschaft nicht einigen? Und: Was der Taurus-Abhörskandal
für die Ampel bedeutet.
10 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der
Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) sind erneut gescheitert. Die
GDL hat nun weitere Streiks angekündigt. Ab Mittwochabend wird erst
der Güterverkehr bestreikt, ab Donnerstag dann auch der
Personenverkehr. 35 Stunden soll der Streik andauern. "35 Stunden
deshalb, damit jeder in der Republik merkt, worum es uns geht:
nämlich um die 35-Stunden-Woche", so GDL-Chef Claus Weselsky.
"Putin geht es um Spaltung", mahnte Bundesaußenminister Boris
Pistorius (SPD) am Sonntag in Reaktion auf die Taurus-Abhöraffäre.
Pistorius kündigte an, den Vorfall lückenlos aufklären zu lassen
und dann entsprechende Konsequenzen zu ziehen. In der Zwischenzeit
rief er zur Geschlossenheit auf. In der vergangenen Woche war ein
Gespräch zwischen hochrangigen Luftwaffenoffizieren geleakt worden.
Darin ging es um mögliche Lieferungen des Marschflugkörpers Taurus
an die Ukraine. Damit wird erneut auch die Position von
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) dazu infrage gestellt. Warum das
ein Dilemma für die Ampelkoalition bedeutet, weiß Ferdinand Otto.
Er ist Politik-Redakteur und erklärt im Podcast, wie die Regierung
mit der Abhöraffäre umgeht. Außerdem im Update: Bei Bauernprotesten
wurden am Sonntag fünf Menschen verletzt. Auf der Fahrbahn der B 5
befanden sich große Haufen Gülle und Mist, die aus Protest dort
ausgekippt worden sind. Dadurch kam es zu Unfällen. Mehrere
Fahrzeuge fuhren ungehindert in die Hindernisse. Die Polizei
ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den
Straßenverkehr. Was noch? Italien kämpft ums Risotto.
Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Constanze Kainz
und Pia Rauschenberger Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links
zur Folge: Deutsche Bahn: Lokführer streiken ab Mittwoch für 35
Stunden Taurus-Raketen: "Ich bin der Kanzler, und deshalb gilt das"
Taurus-Abhöraffäre: Verteidigungsminister Pistorius wirft Russland
"Informationskrieg" vor Bundeswehr: Für Deutschland peinlich,
für die Luftwaffe eine Katastrophe Landwirtschaft: Bauernproteste
mit Gülle und Mist führen zu Unfällen [ANZEIGE] Mehr über die
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Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) sind erneut gescheitert. Die
GDL hat nun weitere Streiks angekündigt. Ab Mittwochabend wird erst
der Güterverkehr bestreikt, ab Donnerstag dann auch der
Personenverkehr. 35 Stunden soll der Streik andauern. "35 Stunden
deshalb, damit jeder in der Republik merkt, worum es uns geht:
nämlich um die 35-Stunden-Woche", so GDL-Chef Claus Weselsky.
"Putin geht es um Spaltung", mahnte Bundesaußenminister Boris
Pistorius (SPD) am Sonntag in Reaktion auf die Taurus-Abhöraffäre.
Pistorius kündigte an, den Vorfall lückenlos aufklären zu lassen
und dann entsprechende Konsequenzen zu ziehen. In der Zwischenzeit
rief er zur Geschlossenheit auf. In der vergangenen Woche war ein
Gespräch zwischen hochrangigen Luftwaffenoffizieren geleakt worden.
Darin ging es um mögliche Lieferungen des Marschflugkörpers Taurus
an die Ukraine. Damit wird erneut auch die Position von
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) dazu infrage gestellt. Warum das
ein Dilemma für die Ampelkoalition bedeutet, weiß Ferdinand Otto.
Er ist Politik-Redakteur und erklärt im Podcast, wie die Regierung
mit der Abhöraffäre umgeht. Außerdem im Update: Bei Bauernprotesten
wurden am Sonntag fünf Menschen verletzt. Auf der Fahrbahn der B 5
befanden sich große Haufen Gülle und Mist, die aus Protest dort
ausgekippt worden sind. Dadurch kam es zu Unfällen. Mehrere
Fahrzeuge fuhren ungehindert in die Hindernisse. Die Polizei
ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den
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Stunden Taurus-Raketen: "Ich bin der Kanzler, und deshalb gilt das"
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