Leben mit Maschinen – ein Beatmungsgerät neben dem Bett

Leben mit Maschinen – ein Beatmungsgerät neben dem Bett

Was die Intensivpflege eines Kindes für den Alltag von Familien bedeutet
29 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast für Eltern mit körperlich, geistig oder seelisch beeinträchtigten Kindern

Beschreibung

vor 3 Jahren
Anke hat seit sechs Jahren nicht mehr richtig geschlafen. Ihre
Tochter Isabella muss seit ihrer Geburt künstlich beatmet werden
und ist rund um die Uhr an Sauerstoffflaschen angeschlossen. Bis
zur Geburt wusste Anke nicht, dass etwas an ihrer Tochter anders
war. Seitdem gehört das Piepsen medizinischer Geräte für sie zum
Alltag. Isabella darf niemals allein sein, nicht einmal nachts.
Sobald ein Schlauch verstopft ist oder der Beatmungsdruck nicht
mehr stimmt, fällt die Sauerstoffsättigung – für Isabella ist das
lebensbedrohlich. Deshalb bekommen Anke und ihr Freund mehrmals die
Woche Unterstützung von einem Pflegedienst. „Wir sind heilfroh über
die Hilfe, aber Privatsphäre haben wir seitdem fast keine mehr“,
erzählt Anke, die genau wie ihr Freund berufstätig ist. Denn in der
kleinen Wohnung bekommen die Pflegekräfte alles mit, was vor sich
geht. Sie müssen an den Kühlschrank oder ins Bad und Isabellas
Pflegebett steht mitten im Wohnzimmer – woanders wäre kein Platz
dafür. Was das für den Alltag von Anke bedeutet, erzählt sie in
dieser Podcast-Folge.

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