Boykott, Hungerstreik und niedrige Wahlbeteiligung

Boykott, Hungerstreik und niedrige Wahlbeteiligung

Seit den Protesten 2022 wird das erste Mal im Iran gewählt. Wie reagiert die Bevölkerung? Und: Verteidigungsausgaben in Deutschland.
12 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten
Die innenpolitische Situation im Iran hat sich seit den
massenhaften Protesten Ende 2022 kaum verändert. Protestierende
wurden damals teilweise verhaftet und hingerichtet und noch immer
wird gegen Regimegegner hart vorgegangen. Am Freitag wird nun ein
neues Parlament und ein neuer Expertenrat gewählt. Das geistliche
Oberhaupt Ajatollah Ali Chamenei schrieb auf X, dass Wahlen die
wichtigste Säule der Islamischen Republik seien. Welche Bedeutung
die Wahlen tatsächlich haben, weiß Journalistin Gilda Sahebi. Im
Podcast erklärt sie, wie die Stimmung im Land ist. "Wir müssen uns
wappnen für eine möglicherweise jahrzehntelange Konfrontation." Das
sagte der Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg Anfang Februar vor
dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs. Für Deutschland
scheint es klar zu sein, dass es langfristig mehr in seine
Verteidigung investieren will. Kurz nach Beginn des Angriffskriegs
auf die Ukraine hatte die Bundesregierung ein Sondervermögen für
die Bundeswehr in Höhe von 100 Milliarden Euro beschlossen. Wie
höhere Verteidigungsausgaben jedoch langfristig finanziert werden
sollen, ist bislang unklar. Mark Schieritz ist stellvertretender
Politikchef bei DIE ZEIT. Im Podcast erklärt er, warum es bei
Aufrüstung nicht nur ums Geld geht. Und sonst so: Eine Uni in der
Bronx ist für Studierende, dank einer großzügigen Spende von einer
Milliarde Dollar, jetzt komplett gebührenfrei. Moderation und
Produktion: Roland Jodin Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Lea Schüler Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links
zur Folge: Vor der Parlamentswahl: Irans Ex-Parlamentspräsident
warnt vor Diktaturgefahr Verteidigungsausgaben in Deutschland: Mit
Sicherheit teuer EU-Atombomben: Braucht Europa die Bombe?
Ukraine-Krieg: Nato-Chef: Konfrontation mit Moskau könnte
Jahrzehnte dauern [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE]
Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen
Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

michavogt
Gottmadingen
rkra
Guntersblum
Erdmaennchen
Göttingen
Axolotll
München
pawlow
wolfratshausen
Arpi
Thayngen
heidelzwerg
Heidelberg
Dreakee
Lüneburg
Nach0manN
Friesoythe
Kindoki
Berlin
15
15
:
: