Debatte im Zeichen des Taurus
Mehrere Monate lang zögert die Bundesregierung nun schon,
Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern. Kommt nun
Bewegung in die Debatte? Und: Strike Germany
12 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Zwei Jahre nach der russischen Invasion zeichnet sich zunehmend ab,
dass die Zukunft der Ukraine an weiterer militärischer
Unterstützung hängen könnte. Der Bundestag will deshalb an diesem
Donnerstag über die Lieferung von "zusätzlich erforderlichen
weitreichenden Waffensystemen und Munition" diskutieren – ein
Vorstoß der Koalitionsfraktionen. Theoretisch bringen sie damit
Bewegung in die seit Monaten anhaltende Debatte über mögliche
Taurus-Lieferungen an die Ukraine. Doch die umstrittenen
Taurus-Marschflugkörper werden in dem betreffenden
Entschließungsantrag namentlich nicht erwähnt. Darum hat die
Opposition einen zweiten Antrag eingereicht, mit Hervorhebung
ebendieser Taurus-Waffensysteme. Jörg Lau ist außenpolitischer
Koordinator im Politikressort der ZEIT. Im Podcast analysiert er,
warum im Antrag der Ampelfraktionen von den Taurus keine Rede ist.
Vereint als Initiative Strike Germany rufen aktuell
Kunstschaffende weltweit dazu auf, deutsche Kultureinrichtungen zu
bestreiken. Der Vorwurf: Deutsche Kulturinstitutionen seien wie das
ganze Land zu israelfreundlich und duldeten zu wenig Israelkritik.
Inzwischen haben international weit über 1.000 Personen aus Kunst,
Kultur, Literatur und Wissenschaft den Streikaufruf gegen
Deutschland unterzeichnet. Im Berliner Club Berghain führte der
Boykott bereits zu mehreren Absagen von DJs. Tobias Timm aus
dem Feuilleton der ZEIT hat recherchiert, wer hinter Strike Germany
steckt und welche Ziele mit dem Streik verfolgt werden. Und
sonst so? Das Fossil, das selbst Fachleute täuschte – bis jetzt
Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion:
Constanze Kainz Mitarbeit: Anne Schwedt, Henrike Hartmann Fragen,
Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
Weitere Links zur Folge: Koalitionsantrag: Ampelfraktionen wollen
weitere Waffenlieferungen an Ukraine Ampelantrag zu
Taurus-Lieferung: Sie sind mutiger als der Kanzler Marschflugkörper
für die Ukraine: Strack-Zimmermann will mit der Union für
Taurus-Lieferung stimmen Waffenlieferungen an die Ukraine: Die
Ukraine braucht die Taurus, gerade jetzt Strike Germany: Die Ersten
haben schon abgesagt Kunst und Antisemitismus: Das Gift des
Grundsätzlichen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE]
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dass die Zukunft der Ukraine an weiterer militärischer
Unterstützung hängen könnte. Der Bundestag will deshalb an diesem
Donnerstag über die Lieferung von "zusätzlich erforderlichen
weitreichenden Waffensystemen und Munition" diskutieren – ein
Vorstoß der Koalitionsfraktionen. Theoretisch bringen sie damit
Bewegung in die seit Monaten anhaltende Debatte über mögliche
Taurus-Lieferungen an die Ukraine. Doch die umstrittenen
Taurus-Marschflugkörper werden in dem betreffenden
Entschließungsantrag namentlich nicht erwähnt. Darum hat die
Opposition einen zweiten Antrag eingereicht, mit Hervorhebung
ebendieser Taurus-Waffensysteme. Jörg Lau ist außenpolitischer
Koordinator im Politikressort der ZEIT. Im Podcast analysiert er,
warum im Antrag der Ampelfraktionen von den Taurus keine Rede ist.
Vereint als Initiative Strike Germany rufen aktuell
Kunstschaffende weltweit dazu auf, deutsche Kultureinrichtungen zu
bestreiken. Der Vorwurf: Deutsche Kulturinstitutionen seien wie das
ganze Land zu israelfreundlich und duldeten zu wenig Israelkritik.
Inzwischen haben international weit über 1.000 Personen aus Kunst,
Kultur, Literatur und Wissenschaft den Streikaufruf gegen
Deutschland unterzeichnet. Im Berliner Club Berghain führte der
Boykott bereits zu mehreren Absagen von DJs. Tobias Timm aus
dem Feuilleton der ZEIT hat recherchiert, wer hinter Strike Germany
steckt und welche Ziele mit dem Streik verfolgt werden. Und
sonst so? Das Fossil, das selbst Fachleute täuschte – bis jetzt
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für die Ukraine: Strack-Zimmermann will mit der Union für
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