Episode 8: SORTENGRUPPE - REBSORTE - KLON
1 Stunde 40 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Eine Rebsorte ist ein „Individuum“. Nicht erkannt oder verwechselt,
wird sie falsch benannt, falsch eingeordnet, verliert ihre
Identität und geht letztendlich verloren. Die neue, moderne
Rebsortenkunde verlagert sich immer mehr ins Labor. Im Rahmen der
Genanalyse wird er Genotyp einer Rebsorte bestimmt. Dabei kommt es
bei sehr alten Rebsorten zu Fehlbestimmungen. Beispiel:
Spätburgunder, Weißburgunder, Ruländer, aber auch Schwarzriesling
(Pinot Meunier) haben denselben Genotyp. Die klassisch arbeitenden
Ampelographen begutachten den Weinstock in der Natur, unterscheiden
Sorten am Habitus. Sie bestimmen den Phänotyp. Ausgesprochen
hilfreich bei den oben genannten Sorten mit unterschiedlicher
Beerenfarben. Dennoch ist die klassische Ampelographie ein
schwieriges Handwerk, denn viele Sorten unterscheiden sich nur an
schwer erkennbaren Merkmalen. Sie denken: „Was interessiert mich,
was die da detailverliebt diskutieren?“ Fehler in der
Sortenerkennung führen zu falschen Benennungen und haben rechtliche
Auswirkung im Umgang mit dem Pflanzgut, aber auch im
Weinbezeichnungsrecht. Letztendlich führen Fehler in diesem bisher
unbeachteten Fachbereich, im Rahmen des sortenreinen Weinanbaus,
auch zu eklatanten Fehlern bei der Benennung dessen, was Sie im
Glas haben!! Ergänzend hier verlinkt ein sehr informativer
Blogbeitrag von Dr. Matthias Neske.
(https://chezmatze.de/2022/11/07/die-weite-welt-der-rebsorten-und-klone/)
Passend zu diesem Thema empfehle ich Ihnen einen 2020-er Blauen
Arbst (996) aus meiner Online-Vinothek:
www.schmecken-sie-geschichte.de
wird sie falsch benannt, falsch eingeordnet, verliert ihre
Identität und geht letztendlich verloren. Die neue, moderne
Rebsortenkunde verlagert sich immer mehr ins Labor. Im Rahmen der
Genanalyse wird er Genotyp einer Rebsorte bestimmt. Dabei kommt es
bei sehr alten Rebsorten zu Fehlbestimmungen. Beispiel:
Spätburgunder, Weißburgunder, Ruländer, aber auch Schwarzriesling
(Pinot Meunier) haben denselben Genotyp. Die klassisch arbeitenden
Ampelographen begutachten den Weinstock in der Natur, unterscheiden
Sorten am Habitus. Sie bestimmen den Phänotyp. Ausgesprochen
hilfreich bei den oben genannten Sorten mit unterschiedlicher
Beerenfarben. Dennoch ist die klassische Ampelographie ein
schwieriges Handwerk, denn viele Sorten unterscheiden sich nur an
schwer erkennbaren Merkmalen. Sie denken: „Was interessiert mich,
was die da detailverliebt diskutieren?“ Fehler in der
Sortenerkennung führen zu falschen Benennungen und haben rechtliche
Auswirkung im Umgang mit dem Pflanzgut, aber auch im
Weinbezeichnungsrecht. Letztendlich führen Fehler in diesem bisher
unbeachteten Fachbereich, im Rahmen des sortenreinen Weinanbaus,
auch zu eklatanten Fehlern bei der Benennung dessen, was Sie im
Glas haben!! Ergänzend hier verlinkt ein sehr informativer
Blogbeitrag von Dr. Matthias Neske.
(https://chezmatze.de/2022/11/07/die-weite-welt-der-rebsorten-und-klone/)
Passend zu diesem Thema empfehle ich Ihnen einen 2020-er Blauen
Arbst (996) aus meiner Online-Vinothek:
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