Der juristische Blick auf den Krieg in Gaza
Heute fällt eine erste Entscheidung im Genozid-Prozess gegen
Israel. Schon vor dem Urteil zeigt die Anklage Wirkung. Und: harte
Zeiten für die iranische Opposition
12 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Der Internationale Gerichtshof fällt im Laufe des Freitags eine
erste Entscheidung im Genozid-Prozess gegen Israel. Im ersten
Urteil wird noch keine Entscheidung darüber fallen, ob Israel
tatsächlich Genozid an den Palästinenser begeht, das Gericht könnte
aber einen sofortigen Stopp des israelischen Militäreinsatzes oder
mehr humanitäre Hilfe verlangen. Wie wahrscheinlich eine
Entscheidung zugunsten der Palästinenser ist und ob die jüngsten
Bombenangriffe gegen palästinensische Flüchtlingslager bei dem
Urteil eine Rolle spielen, weiß Martin Klingst, der den Prozess für
ZEIT ONLINE beobachtet. Im Iran ist in dieser Woche erneut ein
junger Mann hingerichtet worden. Er soll an den Protesten für mehr
Menschen- und Frauenrechte teilgenommen haben, die als Reaktion auf
die Ermordung von Jina Mahsa Amini im September 2022 in dem Land
aufgekommen waren. Während die Menschenrechtsbewegung innerhalb des
Iran vom Regime mit starken Repressionen konfrontiert ist, kommt
auch die iranische Diaspora immer wieder unter Druck. So etwa auch
Farhad Payar, der das Online-Magazin "Iran Journal" herausgibt.
Seine Nichte wurde zu drei Jahren Haft verurteilt. Im Podcast
spricht er über die Lage im Iran. Und sonst so? Das Kaugummi der
Steinzeit. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion:
Pia Rauschenberger Mitarbeit: Susanne Hehr und Benjamin Probst
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter
wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Völkermord-Vorwurf:
Unter Rechtfertigungszwang Klage gegen Israel: Der Vorwurf aller
Vorwürfe Internationaler Gerichtshof: Israel weist Südafrikas
Genozidvorwurf vor Gericht zurück Jina Mahsa Amini: Ich sah
Freiheit, Mut und Einigkeit Menschenrechte: Weiterer Demonstrant im
Iran hingerichtet [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
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erste Entscheidung im Genozid-Prozess gegen Israel. Im ersten
Urteil wird noch keine Entscheidung darüber fallen, ob Israel
tatsächlich Genozid an den Palästinenser begeht, das Gericht könnte
aber einen sofortigen Stopp des israelischen Militäreinsatzes oder
mehr humanitäre Hilfe verlangen. Wie wahrscheinlich eine
Entscheidung zugunsten der Palästinenser ist und ob die jüngsten
Bombenangriffe gegen palästinensische Flüchtlingslager bei dem
Urteil eine Rolle spielen, weiß Martin Klingst, der den Prozess für
ZEIT ONLINE beobachtet. Im Iran ist in dieser Woche erneut ein
junger Mann hingerichtet worden. Er soll an den Protesten für mehr
Menschen- und Frauenrechte teilgenommen haben, die als Reaktion auf
die Ermordung von Jina Mahsa Amini im September 2022 in dem Land
aufgekommen waren. Während die Menschenrechtsbewegung innerhalb des
Iran vom Regime mit starken Repressionen konfrontiert ist, kommt
auch die iranische Diaspora immer wieder unter Druck. So etwa auch
Farhad Payar, der das Online-Magazin "Iran Journal" herausgibt.
Seine Nichte wurde zu drei Jahren Haft verurteilt. Im Podcast
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Unter Rechtfertigungszwang Klage gegen Israel: Der Vorwurf aller
Vorwürfe Internationaler Gerichtshof: Israel weist Südafrikas
Genozidvorwurf vor Gericht zurück Jina Mahsa Amini: Ich sah
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