GAG246: John Law und die Mississippi-Blase

GAG246: John Law und die Mississippi-Blase

Eine Geschichte über das Platzen einer Spekulationsblase
39 Minuten
Podcast
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Seit sechs Jahren erzählen sich die Historiker Daniel Meßner und Richard Hemmer Woche für Woche eine Geschichte aus der Geschichte.

Beschreibung

vor 4 Jahren
Nach dem Tod des Sonnenkönigs, Ludwig XIV., 1715 muss sich sein
Nachfolger dringend um den hochverschuldeten Staatshaushalt
kümmern. Der Regent, Herzog von Orléans, bringt dafür John Law ins
Spiel. Ein Schotte, der sein Geld mit Glücksspiel verdiente und aus
einem englischen Gefängnis geflüchtet war, weil er bei einem Duell
sein Gegenüber getötet hatte. Law reformiert die französische
Finanzpolitik recht umfassend und führt dabei erstmals in
Frankreich Papiergeld ein. Um mehr Kredite und Geld in Umlauf zu
bekommen, gibt er Anleihen aus, um den Handel mit der Kolonie
Louisiana auszubauen. Diese Anleihen verkauften sich schnell und
stiegen rasant im Wert. Doch statt Gold, Silber und Tabak kamen aus
der Neuen Welt bald schlechte Nachrichten: Viele der Siedler und
Siedlerinnen starben an Gelbfieber und die Böden waren zu sumpfig
für eine landwirtschaftliche Nutzung.

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