GAG113: Die Hep-Hep-Unruhen von 1819

GAG113: Die Hep-Hep-Unruhen von 1819

Eine Geschichte zur Geschichte des Antisemitismus
33 Minuten
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Geschichten aus der Geschichte
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Seit sechs Jahren erzählen sich die Historiker Daniel Meßner und Richard Hemmer Woche für Woche eine Geschichte aus der Geschichte.
Geschichte , Bildung , Gesellschaft & Kultur
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Beschreibung

vor 6 Jahren
Wir springen diesmal in die Zeit kurz nach dem Wiener Kongress:
1819 wird mit den Karlsbader Beschlüssen ein großes staatliches
Überwachungspaket verabschiedet, auf das heute noch manchmal Bezug
genommen wird, wenn von Metternich 2.0 die Rede ist. Fürst von
Metternich war während der Phase der Restauration (vom Wiener
Kongress 1815 bis zur Märzrevolution 1848) einer der federführenden
Politiker. Als Auslöser für die Karlsbader Beschlüsse gilt die
Ermordung von August von Kotzebue. Ein unmittelbarer Grund für die
Durchsetzung des Überwachungspakets ist erstaunlicherweise weniger
bekannt: die Hep-Hep-Unruhen oder Hep-Hep-Krawalle – die ersten
überregionalen antisemitischen Verfolgungen seit dem Mittelalter.

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