GAG111: Die Anfänge des Esperanto

GAG111: Die Anfänge des Esperanto

Eine Geschichte über Plansprachen und ihre Geschichte
47 Minuten
Podcast
Podcaster
Seit sechs Jahren erzählen sich die Historiker Daniel Meßner und Richard Hemmer Woche für Woche eine Geschichte aus der Geschichte.

Beschreibung

vor 7 Jahren
Wir springen diesmal wieder in die zweite Hälfte des 19.
Jahrhunderts und beschäftigen uns mit Plansprachen. Vor allem geht
es um die Anfänge des Esperanto und wie die Sprache die ersten
Reformkrisen überstand: Ludoviko Lazaro Zamenhof, der Initiator der
Sprache, stellte bereits wenige Jahre nach Veröffentlichung von
Esperanto Reformen zur Abstimmung. 1907/1908 kam es dann zur
Ido-Krise nachdem der Reformvorschlag eines unbekannten Autors
namens Ido („Abkömmling“ auf Esperanto) abgelehnt wurde und sich
ein führender Esperantist – mit gefälschtem Adels-Stammbaum – als
Ido outete. Was aber vermutlich auch nicht stimmt. Aber wie wir
wissen, sind Krisen nur dornige Chancen und so führten die Debatten
zur Stabilisierung der Sprache und zur Bildung von Institutionen,
die es heute noch gibt, wie den Esperanto-Weltbund (Universala
Esperanto-Asocio, UEA).

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