46. Braucht es Aktivismus?

46. Braucht es Aktivismus?

Im Gespräch mit Mina Hagen-Canaval
56 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
NEU: seit Episode 44 kannst du den pure leben PODCAST jetzt auch
sehen – auf YouTube unter "pure leben" Seit Greta Thunberg 2018 mit
dem Schulstreik fürs Klima begonnen hat, schließen sich immer mehr
Menschen der Klimabewegung an. Längst demonstrieren nicht mehr
„nur“ junge Menschen, wie Fridays For Future, sondern auch
Wissenschaftler:innen, Eltern, Großeltern, besorgte Menschen aus
allen Altersgruppen gehen gemeinsam auf die Straße, um die Politik
zur Einhaltung der Klimaziele aufzufordern. Auch die Protest-Mittel
haben sich inzwischen geändert. Zu Demozügen durch die Innenstädte
haben sich auch Straßenblockaden und andere „wildere“
Aktionsmethoden gesellt. Die Reaktionen darauf sind gespalten:
Während sich die einen schützend hinter die Aktivist:innen stellen,
oder sogar dazusetzen, setzen besonders Autofahrer:innen und
Polizei immer öfter Gewalt gegen die Demonstrierenden ein. Wo die
einen dankbar für den Einsatz der Aktivist:innen sind, fordern die
anderen ihre Verhaftung. Es stellt sich natürlich die Frage, wie
effektiv die Methoden der Aktivist:innen sind, ob der Ärger, den
sie anziehen, auch positive Reaktionen der Medien und bestenfalls
der Politik auslösen. Kommt die Klimabewegung voran im Kampf gegen
die Klimakrise? Und kann man sich von ihrem Protest so einfach
abkapseln und kritisch sagen „das geht mich nichts an, das sollen
die mal machen“? Oder braucht es uns alle, um die Kurve noch zu
kratzen?

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