"Die haben einfach jeden umgebracht"

"Die haben einfach jeden umgebracht"

Eine Österreicherin erzählt, wie sie die Tage des Terrors erlebt hat und wie sie ihre Kinder in Sicherheit gebracht hat
17 Minuten
Podcast
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Der Nachrichten-Podcast vom STANDARD

Beschreibung

vor 1 Jahr
Es ist 6:30 in der Früh. Raketen explodieren. Sirenen heulen. Die
Türe geht auf. "Und meine Schwägerin ist reingekommen und hat
gesagt: Schnapp die Kinder, wir müssen gehen", sagt die
Österreicherin Lisbeth, die Ende der Woche aus Israel heimgekehrt
ist. "Die ganze Nacht habe ich die Angst, dass jemand kommt und uns
umbringt. In den Bunker eindringt, alle erschießt, die Kinder
fesselt." Für viele gibt es seit der Anschlagsserie der Hamas nur
ein Ziel: Raus aus der Gefahrenzone. Die Familie in Sicherheit
bringen. "Den wäre es egal gewesen, dass ich Österreicherin bin.
Die haben einfach alle und jeden umgebracht, der anders denkt."
Lisbeth erzählt in dieser Folge des STANDARD-Podcasts Thema des
Tages, wie sie die Tage des Terrors in Israel erlebt hat. “Und ich
will, dass man versteht, dass es nicht darum geht, Palästina zu
verurteilen. Sondern den Hass und den Terror.", sagt sie. Sie
erzählt uns, wie sie und ihre Kinder es zurückgeschafft haben und
wieso ihr Mann geblieben ist.

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