FG090 Angeln und Naturschutz
Über den Einfluss der Angelfischerei auf die Ökosysteme und
transformative Wissenschaft
1 Stunde 8 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Naturerfahrung, Entspannung und doch zugleich auch der
Nervenkitzel, ob etwas anbeißt: Rund 3,3 Millionen Deutsche werfen
regelmäßig ihre Angel aus. Ihre Leidenschaft wird aber auch
kontrovers gesehen – gefährdet der Fischfang nicht die Bestände und
schadet der Umwelt? Robert Arlinghaus ist einer der wenigen
Forscher, die sich mit der Angelfischerei wissenschaftlich befassen
und dabei Aspekte der Nachhaltigkeit und des verantwortlichen
Umgangs mit der Natur in den Blick nehmen. Er meint: Angelvereine
sind oft auch Naturschutzvereine, die sich um den Artenschutz
kümmern – natürlich auch um eigene Fangerträge zu sichern, aber
gleichzeitig können auch sich die Lebensräume verbessern. Angeln
liefert also sehr wohl positive Effekte für Gesellschaft und
Umwelt. Ausgestattet mit einer Professur für Integratives
Fischereimanagement an der Humboldt-Universität zu Berlin
untersucht Arlinghaus seit Jahren die Zusammenhänge von
Binnenfischerei und Gewässerökologie. Ihm ist wichtig, die
Forschung „zu den Leuten zu bringen“, also mit den Anglerinnen und
Anglern vor Ort zu forschen, und dies zu den für sie relevanten
Fragen. Durch die Verknüpfung mit dem Erfahrungswissen der Amateure
profitiert seine eigene Forschung, und dank der Einbindung der
Praktiker gelingt dann am Ende auch der Transfer der
wissenschaftlichen Ergebnisse an die Basis. Robert Arlinghaus wurde
2020 vom Stifterverband und der Deutschen Forschungsgemeinschaft
mit dem Communicator-Preis für herausragende
Wissenschaftskommunikation ausgezeichnet.
Nervenkitzel, ob etwas anbeißt: Rund 3,3 Millionen Deutsche werfen
regelmäßig ihre Angel aus. Ihre Leidenschaft wird aber auch
kontrovers gesehen – gefährdet der Fischfang nicht die Bestände und
schadet der Umwelt? Robert Arlinghaus ist einer der wenigen
Forscher, die sich mit der Angelfischerei wissenschaftlich befassen
und dabei Aspekte der Nachhaltigkeit und des verantwortlichen
Umgangs mit der Natur in den Blick nehmen. Er meint: Angelvereine
sind oft auch Naturschutzvereine, die sich um den Artenschutz
kümmern – natürlich auch um eigene Fangerträge zu sichern, aber
gleichzeitig können auch sich die Lebensräume verbessern. Angeln
liefert also sehr wohl positive Effekte für Gesellschaft und
Umwelt. Ausgestattet mit einer Professur für Integratives
Fischereimanagement an der Humboldt-Universität zu Berlin
untersucht Arlinghaus seit Jahren die Zusammenhänge von
Binnenfischerei und Gewässerökologie. Ihm ist wichtig, die
Forschung „zu den Leuten zu bringen“, also mit den Anglerinnen und
Anglern vor Ort zu forschen, und dies zu den für sie relevanten
Fragen. Durch die Verknüpfung mit dem Erfahrungswissen der Amateure
profitiert seine eigene Forschung, und dank der Einbindung der
Praktiker gelingt dann am Ende auch der Transfer der
wissenschaftlichen Ergebnisse an die Basis. Robert Arlinghaus wurde
2020 vom Stifterverband und der Deutschen Forschungsgemeinschaft
mit dem Communicator-Preis für herausragende
Wissenschaftskommunikation ausgezeichnet.
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