FG089 Geometrie und Visualisierung
Formales Denken und die Visualisierung komplexer Mathematik
1 Stunde 36 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Komplizierte Formeln und unverdaulicher Zahlensalat: Das ist das
Bild, das viele Menschen von Mathematik haben – meist geprägt durch
frustrierende Erfahrungen in der Schule. Doch unsere Zivilisation
würde ohne eine formale Beschreibung von Phänomenen noch in der
Steinzeit stecken. Mathematische Strukturen visuell erfahrbar zu
machen, ist das große Thema von Jürgen Richter-Gebert, Inhaber des
Lehrstuhls für Geometrie und Visualisierung an der Technischen
Universität München. Es geht hier nicht um Daten, die als
Tortengrafiken serviert werden, sondern um tiefere Zusammenhänge,
die sich in Bilder, Animationen oder sogar in eine virtuelle
Lernumgebung übersetzen lassen. Zum Beispiel: Wie bewegt sich ein
Fischschwarm? Visualisierung hilft, die Regeln, die das Verhalten
steuern, im wahrsten Sinne des Wortes zu durchblicken Solch ein
Anschauungsmodell selbst zu entwerfen, hilft Studierenden dabei,
ein fundamentales Verständnis komplexer Mechanismen zu gewinnen.
Dieser Transfer von der abstrakten Formel in ein Modell oder in
eine Simulation ist ein gewaltiger Lernschritt, den Richter-Gebert
in seiner Lehrtätigkeit in den Mittelpunkt rückt. Visualisierungen
sind außerdem ein fantastisches Werkzeug, um durch Ausstellungen
oder mit Apps der breiten Öffentlichkeit die Augen für Mathematik
zu öffnen. Jürgen Richter-Gebert wurde 2021 vom Stifterverband und
der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit dem Communicator-Preis für
herausragende Wissenschaftskommunikation ausgezeichnet.
Bild, das viele Menschen von Mathematik haben – meist geprägt durch
frustrierende Erfahrungen in der Schule. Doch unsere Zivilisation
würde ohne eine formale Beschreibung von Phänomenen noch in der
Steinzeit stecken. Mathematische Strukturen visuell erfahrbar zu
machen, ist das große Thema von Jürgen Richter-Gebert, Inhaber des
Lehrstuhls für Geometrie und Visualisierung an der Technischen
Universität München. Es geht hier nicht um Daten, die als
Tortengrafiken serviert werden, sondern um tiefere Zusammenhänge,
die sich in Bilder, Animationen oder sogar in eine virtuelle
Lernumgebung übersetzen lassen. Zum Beispiel: Wie bewegt sich ein
Fischschwarm? Visualisierung hilft, die Regeln, die das Verhalten
steuern, im wahrsten Sinne des Wortes zu durchblicken Solch ein
Anschauungsmodell selbst zu entwerfen, hilft Studierenden dabei,
ein fundamentales Verständnis komplexer Mechanismen zu gewinnen.
Dieser Transfer von der abstrakten Formel in ein Modell oder in
eine Simulation ist ein gewaltiger Lernschritt, den Richter-Gebert
in seiner Lehrtätigkeit in den Mittelpunkt rückt. Visualisierungen
sind außerdem ein fantastisches Werkzeug, um durch Ausstellungen
oder mit Apps der breiten Öffentlichkeit die Augen für Mathematik
zu öffnen. Jürgen Richter-Gebert wurde 2021 vom Stifterverband und
der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit dem Communicator-Preis für
herausragende Wissenschaftskommunikation ausgezeichnet.
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