FG070 Nachhaltigkeit und die Stadt
Praktische Anwendung wissenschaftlicher Vorgehensweise bei der
nachhaltigen Gestaltung des Zusammenlebens
1 Stunde 28 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Der Begriff Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Doch was heißt das
eigentlich konkret? Bedeutet Rücksicht auf die Umwelt und Nachwelt
zu nehmen, grundsätzlich Verzicht? In jedem Fall sind dicke Bretter
zu bohren, denn es geht um nichts weniger als einen Kulturwandel,
der sich in vielen kleinen Schritten vollzieht. Einen umfassenden
Ansatz probiert man nun im Maßstab eines Karlsruher Stadtteils ganz
praktisch aus. Dazu weiß Oliver Parodi mehr. Am Institut für
Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS), das zum
Karlsruher Institut für Technologie KIT gehört, beschäftigt er sich
vor allem mit Fragen nachhaltiger Stadtentwicklung. In einem
„Reallabor“ wollen Wissenschaftler und Stadtentwickler gemeinsam
mit Bürgern eine umfassende nachhaltige Entwicklung der Karlsruher
Oststadt auf den Weg bringen, und zwar für die Themen Energie,
Mobilität, sozialer Raum und Konsum. In dem von Parodi geleiteten
Reallabor werden also Praktiker aus Kommunen, Unternehmen und der
Zivilgesellschaft von Anfang an in den Forschungsprozess einbezogen
und arbeiten miteinander auf Augenhöhe, um konkret die
Lebensqualität in der Stadt zu verbessern. Das Projekt erhielt 2019
den Forschungspreis Transformative Wissenschaft, den das Wuppertal
Institut gemeinsam mit der Zempelin-Stiftung im Stifterverband
verleiht. Oliver Parodi vereint selbst verschiedene
wissenschaftliche Welten in seiner Person. Ursprünglich hat er
Bauingenieurwesen studiert und sollte eine der Familie gehörende
Baufirma übernehmen. Doch dann schloss er lieber ein Studium der
Angewandten Kulturwissenschaft an. Heute will er an der zum KIT
gehörenden Karlsruher Schule der Nachhaltigkeit durch
transdisziplinäre Ausbildung die Ansprüche von Mensch, Technik und
Umwelt zusammenführen.
eigentlich konkret? Bedeutet Rücksicht auf die Umwelt und Nachwelt
zu nehmen, grundsätzlich Verzicht? In jedem Fall sind dicke Bretter
zu bohren, denn es geht um nichts weniger als einen Kulturwandel,
der sich in vielen kleinen Schritten vollzieht. Einen umfassenden
Ansatz probiert man nun im Maßstab eines Karlsruher Stadtteils ganz
praktisch aus. Dazu weiß Oliver Parodi mehr. Am Institut für
Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS), das zum
Karlsruher Institut für Technologie KIT gehört, beschäftigt er sich
vor allem mit Fragen nachhaltiger Stadtentwicklung. In einem
„Reallabor“ wollen Wissenschaftler und Stadtentwickler gemeinsam
mit Bürgern eine umfassende nachhaltige Entwicklung der Karlsruher
Oststadt auf den Weg bringen, und zwar für die Themen Energie,
Mobilität, sozialer Raum und Konsum. In dem von Parodi geleiteten
Reallabor werden also Praktiker aus Kommunen, Unternehmen und der
Zivilgesellschaft von Anfang an in den Forschungsprozess einbezogen
und arbeiten miteinander auf Augenhöhe, um konkret die
Lebensqualität in der Stadt zu verbessern. Das Projekt erhielt 2019
den Forschungspreis Transformative Wissenschaft, den das Wuppertal
Institut gemeinsam mit der Zempelin-Stiftung im Stifterverband
verleiht. Oliver Parodi vereint selbst verschiedene
wissenschaftliche Welten in seiner Person. Ursprünglich hat er
Bauingenieurwesen studiert und sollte eine der Familie gehörende
Baufirma übernehmen. Doch dann schloss er lieber ein Studium der
Angewandten Kulturwissenschaft an. Heute will er an der zum KIT
gehörenden Karlsruher Schule der Nachhaltigkeit durch
transdisziplinäre Ausbildung die Ansprüche von Mensch, Technik und
Umwelt zusammenführen.
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