FG028 Moore, Paludikultur und das Klima
Über die Bedeutung von Sümpfen und Mooren für das Weltklima
1 Stunde 41 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Jahren
Moorforschung hat in Greifswald Tradition: Schon 1826 wurden hier
erste torfbotanische Untersuchungen publiziert. Heute gehört Hans
Joosten von der Uni Greifswald zu den führenden Moorforschern in
Deutschland. In dieser Episode erzählt er uns davon, wie er sich
schon von Jugend an für das Moor und seine Erforschung begeistert
hat. Kein Wunder: Ist er doch als Niederländer direkt „im Moor
geboren“. Doch wäre Hans Joosten nur unzureichend beschrieben, wenn
man ihn ausschließlich als Forscher wahrnähme. Denn er war immer
schon politisch aktiv. Die weltweite Zerstörung der Moore und ihre
unübersehbaren Auswirkungen auf das Weltklima trieben ihn derart
heftig um, dass er vor seiner Greifswalder Zeit die „aggressivste
Moorgruppe der Niederlande“ gründete, wie er der „taz“ einmal
anvertraute, um mit hunderten von Verfahren wegen nicht beachteter
Moorschutzgesetze für das Thema zu sensibilisieren. Heute ist er
Generalsekretär der Internationalen Moorschutzorganisation und
arbeitet auch im Rahmen des Weltklimarates der Vereinten Nationen
(IPCC) zum Thema Moore. Etwa 50 Wissenschaftler und Experten sind
in der Greifswalder Moorforschung tätig und leisten wichtige
Forschungsbeiträge, etwa zur Klimarelevanz der Moore: Denn Moore
machen zwar nur drei Prozent der Erdoberfläche aus, speichern
jedoch mehr CO2 als der gesamte Waldbestand der Erde. Und so
sprechen wir munter über Windmühlen, Polder, Spreewaldgurken, über
neue Anforderungen an die Landwirtschaft, indonesische Minister und
die schwierige Kultivierung von Sümpfen (=Paludikultur).
erste torfbotanische Untersuchungen publiziert. Heute gehört Hans
Joosten von der Uni Greifswald zu den führenden Moorforschern in
Deutschland. In dieser Episode erzählt er uns davon, wie er sich
schon von Jugend an für das Moor und seine Erforschung begeistert
hat. Kein Wunder: Ist er doch als Niederländer direkt „im Moor
geboren“. Doch wäre Hans Joosten nur unzureichend beschrieben, wenn
man ihn ausschließlich als Forscher wahrnähme. Denn er war immer
schon politisch aktiv. Die weltweite Zerstörung der Moore und ihre
unübersehbaren Auswirkungen auf das Weltklima trieben ihn derart
heftig um, dass er vor seiner Greifswalder Zeit die „aggressivste
Moorgruppe der Niederlande“ gründete, wie er der „taz“ einmal
anvertraute, um mit hunderten von Verfahren wegen nicht beachteter
Moorschutzgesetze für das Thema zu sensibilisieren. Heute ist er
Generalsekretär der Internationalen Moorschutzorganisation und
arbeitet auch im Rahmen des Weltklimarates der Vereinten Nationen
(IPCC) zum Thema Moore. Etwa 50 Wissenschaftler und Experten sind
in der Greifswalder Moorforschung tätig und leisten wichtige
Forschungsbeiträge, etwa zur Klimarelevanz der Moore: Denn Moore
machen zwar nur drei Prozent der Erdoberfläche aus, speichern
jedoch mehr CO2 als der gesamte Waldbestand der Erde. Und so
sprechen wir munter über Windmühlen, Polder, Spreewaldgurken, über
neue Anforderungen an die Landwirtschaft, indonesische Minister und
die schwierige Kultivierung von Sümpfen (=Paludikultur).
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