Herrschaft durch Blut. Genealogie unter Kaiser Maximilian I.
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Ahnenforschung, die sogenannte Genealogie, ist ein Feld, das
nicht nur heute Menschen begeistert. Die Suche nach Vorfahren war
für den Adel im Mittelalter sogar essentiell, um beispielsweise
seine Herrschaft zu legitimieren und seine privilegierte Stellung
zu behaupten. Gerade für Regenten bedeutete eine gute Abkunft
aber auch Prestige. Kein Wunder also, dass man sich auf einen
herausragenden und nur in den wenigsten Fällen real existierenden
Spitzenahn berufen hat. Von Eneas über Priamus aus dem Sagenkreis
um Troja, über den biblischen Noah bis hin zu Karl dem Großen
finden sich allerhand Stammväter namhafter Adelshäuser, die ihre
Linien zudem mit berühmten Zwischenahnen weiter ausschmückten und
so individualisierten. Anhand von Kaiser Maximilian I. zeigen wir
euch, wie diese Praxis funktionierte, warum sie am Wechsel vom
Mittelalter zur Frühen Neuzeit so populär war, warum es in
Ordnung war, zu flunkern, und wieso es Maximilian sehr viel
Aufwand wert war, die Habsburger mit den Babenbergern, den
Burgundern und Merowingern in genealogische Verbindung zu setzen.
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Shownotes:
Maximilian I. – Ein Kaiser und sein Geschichtsbild
Warum regiert im Mittelalter ein Römischer Kaiser? Die translatio
imperii
Albrecht Dürer und seine Welt
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Bild: wikicommons, Uoaei1
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