Elisabeth von Thüringen. Frömmigkeit im Hochmittelalter

Elisabeth von Thüringen. Frömmigkeit im Hochmittelalter

58 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Ein Herz für die Armen. Mit diesem Credo ging Elisabeth von
Thüringen in die Geschichte ein und erlangte bereits wenige Jahre
nach ihrem Tod den Status einer kanonisierten Heiligen. Als
Tochter des ungarischen Königs geboren, kam sie im zarten Alter
von 4 Jahren an den Hof des Landgrafen von Thüringen. Dieser
wurde nicht erst durch Elisabeths beispielhaftes Wirken bekannt,
sondern vor allem durch das literarische Treiben, das dort ab der
zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts stattfand. Werke über den
Trojanischen Krieg, eine Übersetzung von Ovids ‚Metamorphosen‘
und Minnesang über wunderschöne Damen entstanden hier.
Ausgerechnet an diesen umtriebigen und äußert weltlichen Hof kam
die schon in früher Kindheit fromm lebende Elisabeth, die sich
Zeit ihres Lebens ihrer vorgesehenen Rolle als höfische
Landgräfin verweigerte und sich stattdessen in die Arme ihres
Beichtvaters flüchtete. Ihr bewegtes, legendenumwobenes, wenn
auch kurzes Leben präsentieren wir euch in dieser Folge.
Natürlich nicht ohne euch dabei auch die historischen Umstände zu
erzählen. Denn die Armutsbewegung, Inquisition, Kreuzzüge und
politische Querelen im Heiligen Römischen Reich hatten auch
Einfluss auf Elisabeths Leben.


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Shownotes:
Digitalisat des Elisabethpsalters
Der falsche Friedrich. Ein Hochstapler als Kaiser


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Bild: CC BY-SA 4.0 Wikicommons (Heinrich Stürzl)

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