Warum regiert im Mittelalter ein Römischer Kaiser? Die translatio imperii
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vor 2 Jahren
Regnum transferre – der Übergang der Herrschaft. Was so simpel
klingt, ist ein ausgeklügeltes Denkmuster, das besonders im
Mittelalter große Wirkmacht besaß und Grund dafür ist, dass wir
in dieser Zeit vom Heiligen Römischen Reich sprechen. Gerne
wollten sich Könige, Kaiser, aber auch kleinere Fürsten auf große
Vorfahren mit großen Weltreichen zurückbeziehen. Und das alles
andere als uneigennützig! Eine heraufbeschworene dermaßen
bedeutsame Ahnenlinie bedeutet nicht nur Ruhm und Ehre, sondern
auch Herrschaftslegitimierung und Machtsicherung.
Ausgehend von der biblischen Vier-Weltreiche-Lehre gehen wir in
dieser Folge deshalb mit euch der sogenannten Translationstheorie
auf den Grund: Woher sie kommt, wie sie gedeutet wurde und welche
Bedeutung sie für Herrscher wie Kaiser Augustus, Karl den Großen
oder Otto den Großen hatte. Dabei begegnet uns auch ein bekannter
Fürst des Trojanischen Krieges – Aeneas, der unter anderem von
den alten Römern, aber auch den Briten als Ahnherr und
Nationenbegründer beansprucht wurde. Wie er mit der translatio
imperii zusammenhängt, erfahrt ihr der Folge!
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Shownotes:
Intrigante Kirche? Die Konstantinische Schenkung im Mittelalter
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