Singen und Sagen. Die Musik im Mittelalter
1 Stunde 6 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Den Klang des Mittelalters zeichnet vor allem eines aus: eine
ganz andere Geräuschkulisse, als diejenige, die wir heute gewöhnt
sind. Statt Fahrzeuglärm, dem Tickern einer Ampel und ähnlichen
Stadtgeräuschen bestimmen knarrende Karren, Marktschreier und
Hühnergackern. Was für den Alltag gilt, gilt auch für die Feste:
Dröhnende Bässe, mehrstimmige Arrangements und riffige
Gitarrensolos sucht man vergeblich. An ihrer Stelle stehen zarte
Harfenklänge, durchdringende Pfeifen und für unser Ohr ungewohnte
Harmonien. Musik des Mittelalters – nicht zu verwechseln mit
Mittelalter-Folk oder Bardcore – ist daher recht gewöhnungs- und
zum Teil erklärungsbedürftig. Um euch dieses spannende Thema
angemessen zu präsentieren, haben wir uns die ‚historische
Musikerin‘ Ulrike Bergmann eingeladen, die einige der Instrumente
von damals zum Klingen bringt. Sie erklärt, wie aus Häkchen und
Pünktchen Melodien arrangiert werden, und lässt uns weltliche
Musik vom frühen bis ins ausgehende Mittelalter hören.
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auf unserer Webseite epochentrotter. de vorbei und schickt uns
eine Mail an kontakt@epochentrotter.de, wenn ihr Themenideen oder
Feedback habt. Ulrike Bergmann findet ihr auf ihrer Webseite
ulrikebergmann.de
Die gespielten Lieder in der Spielreihenfolge: Estampie douce;
Nibelungenlied; Parzival; Untarnslaf; Dulce Solum (Carminum
Buranum); C’est la fin; Trotto
Bild: Morgan Museum & Library MS M.638, fol. 39r
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