Intrigante Kirche? Die Konstantinische Schenkung im Mittelalter
58 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Die katholische Kirche fälscht ihren Herrschaftsanspruch. Was als
angeblicher Akt der Konstantinischen Schenkung im 4.
Jahrhundert begann und im Mittelalter als Machtargument
gebraucht wurde, ist heute einer der stetig wiederkehrenden
Vorwürfe gegen das Papsttum und die Kirche in jener Zeit –
befeuert er doch allzu gut das Bild einer gierigen und
verlogenen Geistlichkeit. Unbestritten ist heute, dass die
Quellen, die die Übertragung zahlreicher kaiserlicher
Privilegien und des gesamten weströmischen Imperiums von
Kaiser Konstantin auf Papst Silvester I. bezeugen,
gefälscht wurden. Doch wo und wann entstand diese Lüge?
Welchen Effekt hatte die Schenkung auf machtpolitische
Auseinandersetzungen? Und warum nahmen selbst die Päpste
letztlich Abstand davon, ihre Herrschaft auf Kaiser
Konstantin zurückzuführen? Dabei stoßen wir abermals auf
alte Bekannte, die schon des Öfteren unser gegenwärtiges
Bild vom 'finsteren Mittelalter' geprägt haben.
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Shownotes-Link:
Fresken in der Silvester-Kapelle
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