Flache Erde im Mittelalter. Ein Irrglaube
46 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Eines der gängigsten Klischees, das fest zum Eindruck des
"finsteren Mittelalters" gehört, ist der angebliche Glaube an
eine flache Erde. Es erfüllt den Zweck, die Distanz zwischen der
darauffolgenden aufgeklärten Zeit und dem glaubensorientierten
'davor' klarer erscheinen zu lassen und wirkt außerdem dadurch
identitätsstiftend. Es ist allen voran ein Geschichtsbild, das
bis heute in den Schulbüchern zu finden ist und daher auch von
großen Bevölkerungsgruppen kaum hinterfragt wird. Schluss damit!
Wir erklären euch, warum eine T-O-Karte kein Hinweis auf einen
Scheibenglauben ist und zeigen anhand von antiken Autoren, die
zum Weltwissen des Mittelalters gehörten, ebenso wie mittels
mittelalterlicher Gelehrter, dass in der ach so finsteren Zeit
niemand Angst hatte, vom Rand der Erde zu fallen - die
Kugelgestalt der Erde nicht einmal zur Diskussion stand. Doch
woher kommt dann diese Vorstellung einer primitiven
Vergangenheit? Natürlich haben wir uns in bester
Epochentrotter-Manier auch den Ursprüngen dieses Geschichtsbild
gewidmet. Vorab sei erwähnt: Wir werden viele altbekannte
Vertraute wiedertreffen.
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Shownotes:
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Flammarions Holzstich (der erwähnte Holzstich)
Bild: wikicommons
#Antike #Mittelalter #Europa #Deutschland #Westeuropa
#Geschichtsbild #PublicHistory
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