Wie es ist, unter Putin Journalistin zu sein

Wie es ist, unter Putin Journalistin zu sein

In Russland gehen die Meinungen zum Ukraine-Krieg auseinander, auch wegen Propaganda und unfreier Berichterstattung. Eine russische Journalistin erzählt von ihren Erfahrungen
22 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Nachrichten-Podcast vom STANDARD

Beschreibung

vor 2 Jahren
Die russische Bevölkerung befürwortet den Krieg in der Ukraine –
zumindest legen das steigende Beliebtheitswerte von Wladimir Putin
in aktuellen Studien nahe. Solche Umfragen sind im autoritären
Russland natürlich mit Vorsicht zu genießen, aber diese Zahlen
zeigen auch, dass die Meinungslage in Russland lange nicht so
eindeutig ist wie im Rest Europas. Das hat mit Propaganda und der
Berichterstattung in Russland zu tun. Journalistinnen und
Medienproduzenten müssen positiv über den Krieg sprechen – sonst
werden sie zensiert, müssen Geldstrafen zahlen oder werden mit
Gefängnis bedroht. Immer mehr von ihnen wandern deshalb in den
Westen aus. Eine dieser Journalistinnen ist Angelina Dawydowa. Auch
sie hat ihre Heimat verlassen, um Putins Propagandamaschinerie zu
entkommen. Sie erzählt, wie der russische Staat gegen unabhängige
Medien vorgeht, was Russinnen und Russen über den Krieg in der
Ukraine glauben und ob Russlands Informationsfreiheit auch aus dem
Ausland gerettet werden kann.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...
15
15
:
: