10.13. Juli Zeh - Über Menschen (Kerstin Morgenstern)
Dora ist mit ihrer kleinen Hündin aufs Land gezogen. Sie brauchte
dringend einen Tapetenwechsel, mehr Freiheit, Raum zum Atmen. Aber
ganz so idyllisch wie gedacht ist Bracken, das kleine Dorf im
brandenburgischen Nirgendwo, nicht. In Doras Haus gibt...
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Im November 2023 verabschiedeten wir mit einer festlichen Abschlussveranstaltung die Reihe "Schwebende Bücher". Bis dahin hatten wir alle sechs Wochen vor interessiertem Publikum über die von uns in diesem Zeitraum gelesenen Bücher gesprochen und das.....
Beschreibung
vor 3 Jahren
Dora ist mit ihrer kleinen Hündin aufs Land gezogen. Sie brauchte
dringend einen Tapetenwechsel, mehr Freiheit, Raum zum Atmen. Aber
ganz so idyllisch wie gedacht ist Bracken, das kleine Dorf im
brandenburgischen Nirgendwo, nicht. In Doras Haus gibt es noch
keine Möbel, der Garten gleicht einer Wildnis, und die
Busverbindung in die Kreisstadt ist ein Witz. Vor allem aber
verbirgt sich hinter der hohen Gartenmauer ein Nachbar, der mit
kahlrasiertem Kopf und rechten Sprüchen sämtlichen Vorurteilen zu
entsprechen scheint. Geflohen vor dem Lockdown in der Großstadt
muss Dora sich fragen, was sie in dieser anarchischen Leere sucht:
Abstand von Robert, ihrem Freund, der ihr in seinem verbissenen
Klimaaktivismus immer fremder wird? Zuflucht wegen der inneren
Unruhe, die sie nachts nicht mehr schlafen lässt? Antwort auf die
Frage, wann die Welt eigentlich so durcheinandergeraten ist?
Während Dora noch versucht, die eigenen Gedanken und Dämonen in
Schach zu halten, geschehen in ihrer unmittelbaren Nähe Dinge, mit
denen sie nicht rechnen konnte. Ihr zeigen sich Menschen, die in
kein Raster passen, ihre Vorstellungen und ihr bisheriges Leben
aufs Massivste herausfordern und sie etwas erfahren lassen, von dem
sie niemals gedacht hätte, dass sie es sucht.
Juli Zehs neuer Roman erzählt von unserer unmittelbaren Gegenwart,
von unseren Befangenheiten, Schwächen und Ängsten, und er erzählt
von unseren Stärken, die zum Vorschein kommen, wenn wir uns trauen,
Menschen zu sein.
(Quelle: Klappentext)
dringend einen Tapetenwechsel, mehr Freiheit, Raum zum Atmen. Aber
ganz so idyllisch wie gedacht ist Bracken, das kleine Dorf im
brandenburgischen Nirgendwo, nicht. In Doras Haus gibt es noch
keine Möbel, der Garten gleicht einer Wildnis, und die
Busverbindung in die Kreisstadt ist ein Witz. Vor allem aber
verbirgt sich hinter der hohen Gartenmauer ein Nachbar, der mit
kahlrasiertem Kopf und rechten Sprüchen sämtlichen Vorurteilen zu
entsprechen scheint. Geflohen vor dem Lockdown in der Großstadt
muss Dora sich fragen, was sie in dieser anarchischen Leere sucht:
Abstand von Robert, ihrem Freund, der ihr in seinem verbissenen
Klimaaktivismus immer fremder wird? Zuflucht wegen der inneren
Unruhe, die sie nachts nicht mehr schlafen lässt? Antwort auf die
Frage, wann die Welt eigentlich so durcheinandergeraten ist?
Während Dora noch versucht, die eigenen Gedanken und Dämonen in
Schach zu halten, geschehen in ihrer unmittelbaren Nähe Dinge, mit
denen sie nicht rechnen konnte. Ihr zeigen sich Menschen, die in
kein Raster passen, ihre Vorstellungen und ihr bisheriges Leben
aufs Massivste herausfordern und sie etwas erfahren lassen, von dem
sie niemals gedacht hätte, dass sie es sucht.
Juli Zehs neuer Roman erzählt von unserer unmittelbaren Gegenwart,
von unseren Befangenheiten, Schwächen und Ängsten, und er erzählt
von unseren Stärken, die zum Vorschein kommen, wenn wir uns trauen,
Menschen zu sein.
(Quelle: Klappentext)
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