Anna Leippe: 8mm Ewigkeiten. Vom analogen 8mm Schmalfilmformat zur digitalen Kopie

Anna Leippe: 8mm Ewigkeiten. Vom analogen 8mm Schmalfilmformat zur digitalen Kopie

Digital Art Works. The Challenges of Conservation | Vortrag
1 Stunde 12 Minuten

Beschreibung

vor 11 Jahren

Digital Art Works. The Challenges of Conservation | Vortrag


Die Ausstellung Digital Art Works. The Challenges of Conservation
(29.10.2011–12.02.2012) im ZKM | Medienmuseum geht Fragen nach
dem Sammeln, Ausstellen und Erhalten computerbasierter Kunstwerke
auf den Grund und lässt die Vorgänge rund um die digitale
Konservierung sichtbar werden. Eingebettet in ein didaktisches
Rahmenprogramm werden die Kunstwerke als solche im Mittelpunkt
stehen: Klassiker wie Nam June Paiks »Internet Dream« oder
Jeffrey Shaw's »The Legible City« begegnen den BesucherInnen der
Ausstellung ebenso wie die jüngsten Hack–Aktionen des
niederländischen Künstlerduos Jodi oder die Diagramm–Poesie des
Franzosen Antoine Schmitt. Im Rahmen der Ausstellung beschäftigen
sich verschiedene Vorträge mit dem Umgang mit digitalen Medien.


Mi, 18.01.2012


Der 8mm-Schmalfilm blickt auf eine über 80-jährige Geschichte
zurück und ist damit ein wichtiger Teil unseres visuellen und
kulturellen Gedächtnisses geworden. Um die Filme zu schonen und
trotzdem zugänglich zu machen, scheint eine Digitalisierung die
ideale Lösung zu sein. Aber hier zeigen sich unerwartete
Schwierigkeiten. Der 8mm-Film gilt als Material des
Amateurfilmers und wird daher in den wenigsten
hochprofessionellen Kopierwerken behandelt. Das Archiv muss auf
einen Markt ausweichen, der stark durchmischt ist mit
verschiedenen Techniken und Qualitäten. In diesem Vortrag sollen
die Besonderheiten des 8mm-Films bei der Vorbereitung und
Durchführung seiner Digitalisierung besprochen und eine Übersicht
über die unterschiedlichen ‚Übersetzungsmöglichkeiten’ gegeben
werden.


Als ausgebildete Kameraassistentin hat Anna Leippe, Jahrgang
1976, acht Jahre für unterschiedliche Filmproduktionen (35mm,
16mm und Video) gearbeitet. 2004 begann sie mit dem Studium der
Kulturwissenschaften an der Europa-Universität Viadrina,
Frankfurt / Oder, das sie 2007 mit einem Bachelor abgeschlossen
hat. 2010 folgte der Master in »Konservierung Neuer Medien und
Digitaler Information« an der Staatlichen Akademie der Bildenden
Künste, Stuttgart. Zeitgleich zum Studium begann sie für das Haus
des Dokumentarfilms zu arbeiten. Dort ist sie vorwiegend in der
Abteilung Landesfilmsammlung Baden-Württemberg für die
Dokumentation und Konservierung des Film- und Videobestandes
zuständig.

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