Digital Oblivion - Podiumsdiskussion

Digital Oblivion - Podiumsdiskussion

The Digital Oblivion. Substanz und Ethik in der Konservierung digitaler Medienkunst | Symposium
1 Stunde 4 Minuten

Beschreibung

vor 13 Jahren

The Digital Oblivion. Substanz und Ethik in der Konservierung
digitaler Medienkunst | Symposium


Do, 04.11.2010 – Fr, 05.11.2010


Moderator: Johannes Gfeller
Teilnehmer/innen: Hans Belting, Christoph Blase, Renate
Buschmann, Alain Depocas, Rosina Gomez-Baeza TInturé, Siegfried
Zielinski


Johannes Gfeller steigt mit einem Gedanken von Hans Belting ein,
wonach Belting bezweifle, dass Gegenwart und Zeit
zusammenzubringen seien. Gfeller führt weiter aus, dass auch
andere Beiträge des Symposiums Kategorien der Zeit »in den Raum
gestellt« haben. Ferner fordert er eine Beschäftigung mit den
Raumkonzepten, die künstlerischen Arbeiten zugrunde liegen, damit
die richtigen Erhaltungsmaßnahmen getroffen werden können.
Sein Modell umfasst viereinhalb Dekaden der Medienkunst, die
frühen Fernseharbeiten von Paik und Vostell, die 1960er Jahre mit
ihrem elektromagnetischen Raum, die 1970er Jahre mit dem
elektronischen Raum, den Zeitraum bis in die Mitte der 1980er
Jahre hinein, als der digitale Raum einzusetzen begann und den
seit Anfang der 1990er Jahre andauernden »Cyper Space«.
Renate Buschmann kommt zu einem späteren Zeitpunkt der Diskussion
auf die häufig genannte »Dokumentation« zu sprechen, die durch
das Sammeln von Daten und Fakten zur Erhaltung von Kunstwerken
beitragen kann.
Des Weiteren weist Christoph Blase noch auf das Schicksal der
Videokunst aus den frühen 1980er Jahren und der Medienkunst der
späten 1990er Jahre hin, die beide nach anfänglichem Hype mit
schwindendem öffentlichem Interesse zu kämpfen hatten.

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