Digital Oblivion - Session III Q&A
The Digital Oblivion. Substanz und Ethik in der Konservierung
digitaler Medienkunst | Symposium
47 Minuten
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Beschreibung
vor 13 Jahren
The Digital Oblivion. Substanz und Ethik in der Konservierung
digitaler Medienkunst | Symposium
Do, 04.11.2010 – Fr, 05.11.2010
Teilnehmer: Hans-Dieter Huber, Ingrid Scheurmann, Klaus
Weschenfelder, Alan Depocas
Moderation: Prof. Dr. Bernhard Serexhe
Die erste Anmerkung in der Diskussionsrunde kommt von Christoph
Blase, dem Leiter des Labors für antiquierte Videosysteme im ZKM.
Er wendet sich gegen die These von Hans-Dieter Huber, der zufolge
ein authentisches Erlebnis alter Technologie aufgrund der
Gegenwartsgebundenheit des Betrachters nicht möglich sei und
darin ein Anzweifeln der Existenzberechtigung von
Repro-Technologie-Ausstellungen sieht.
Auch Johannes Gfeller von der Hochschule der Künste Bern (HKB)
sieht Hubers These eher kritisch. Aufgrund seiner Erfahrung als
Videorestaurator bestreitet er die Auffassung, dass ältere
Technologien schwerer zu erhalten seien, als Neuere.
Er spricht sich dafür aus, dass man versuchen sollte, einer
vergangenen Epoche so nahe wie möglich zu kommen, ohne dabei die
Distanz, welche durch die eigene Gegenwart bedingt ist,
aufzugeben.
Ein weiterer Publikumsbeitrag stammt von Ulrich Lang, dem
Restaurator des Museums für Moderne Kunst in Frankfurt, der für
eine stärkere Differenzierung von Musik und Medienkunst in der
Diskussion eintritt.
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