Podiumsdiskussion: Wie aktuell ist frühe Videokunst?
Was bleibt? Vom Kommen und Gehen der Medien- und Videokunst |
Symposium
58 Minuten
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Beschreibung
vor 14 Jahren
Was bleibt? Vom Kommen und Gehen der Medien- und Videokunst |
Symposium
Podiumsdiskussion im Rahmen des Symposiums »Was bleibt? Vom
Kommen und Gehen der Medien- und Videokunst« im ZKM_Vortragssaal,
10.10.2009.
Mit den Teilnehmerinnen:
Sylvia Martin (Stellv. Direktorin des Kunstmuseums Krefeld),
Ulrike Rosenbach (Medienkünstlerin und Video-Pionierin), Margriet
Schavemaker (Leiterin der Kunstsammlungen am Stedelijk Museum
Amsterdam), Ursula Wevers (Videokünstlerin und Produzentin der
»videogalerie schum« von 1968–1972)
Medien- und Videokunst stehen im Ruf, flüchtige Kunstgattungen zu
sein. Mit der Videokunst begann um 1970 die Medienkunst als
neueste Entwicklung der Kunstproduktion. Begeistert wurden
Möglichkeiten aufgezeigt, die bisher als undenkbar galten. Es
entstanden Werke, welche die BetrachterInnen und BenutzerInnen
gleichermaßen faszinierten und verwirrten. Die ProtagonistInnen
der Medienkunst nahmen an weltweit viel beachteten Ausstellungen
und Festivals teil. Wer dabei war, hatte schon damals das Gefühl,
einem wichtigen Ereignis der Kunstgeschichte beizuwohnen. Doch
dann geschah etwas Seltsames: Die technischen Trägermedien
veränderten sich rasant durch die industrielle Innovation, so
dass die Kunstwerke unspielbar und unsichtbar wurden. Die Werke,
die oft nur temporär zu sehen waren, verschwinden nach und nach.
Doch heute, rund 40 Jahre später, wo scheinbar jeder per
Videohandy und Computer eigene Kunst produzieren kann, setzt auf
musealer Seite ein verstärktes Interesse an den frühen
Originalwerken ein. Diese Herausforderung der Medienkonservierung
erforscht das ZKM in dem von der Kulturstiftung des Bundes
geförderten Projekt »40jahrevideokunst.de«.
///
What remains? On the Comings and Goings of Media Art and Video
/// Was bleibt? Vom Kommen und Gehen der Medien- und Videokunst
Media art and video art have the reputation of being fleeting
genres. With video art, around 1970, media art began as the
latest development in art production. Enthusiastically disclosed
were possibilities hitherto considered unthinkable. Works emerged
that both fascinated and confused beholders and users. The
protagonists of media art participated in highly respected
exhibitions and festivals throughout the world. Those who were
involved had the feeling already back then of being present at an
important occasion in art history. But then something strange
happened: the technical carrier media changed so rapidly through
industrial innovation, that the artworks could no longer be
played or seen. The works, which were often viewable only
temporarily, are gradually disappearing. Yet today, around forty
years later, when seemingly everyone can produce their own art
per video cell phone and computer, on the part of museums,
interest is growing in these early original works. ZKM examines
the challenge of preserving media in the project
»40jahrevideokunst.de«, which is supported by the German Federal
Cultural Foundation.
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