Wie Musik Demenzkranken helfen kann

Wie Musik Demenzkranken helfen kann

- und was dabei zu beachten ist
25 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Gemeinsames Singen – ob professionell, als Hobby oder einfach so –
tut gut. Es hat positive Auswirkungen auf die psychische wie auch
physische Gesundheit. So wird etwa die Sauerstoffversorgung
verbessert, das Immunsystem aktiviert und vermehrt das
Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet – was Angst und Stress
abbauen hilft. Diesen Schluss lassen inzwischen etliche
Untersuchungen zu. Und Musik lässt sich auch therapeutisch nutzen,
etwa bei Patienten mit Demenz. Professor Lutz Neugebauer,
Vorsitzender der Deutschen Musiktherapeutischen Gesellschaft, hat
viele Erfahrung, wenn es darum geht, wie sich das Potenzial von
Musik therapeutisch nutzen lässt. Nach Forschungsarbeiten an der
Universität Witten/Herdecke leitet er inzwischen in Witten das
Nordoff Robbins Zentrum, das sich unter anderen älteren Menschen
widmet, die nach Schlaganfällen oder durch Demenz ihre sprachlichen
Fähigkeiten ganz oder teilweise verloren haben. Im Podcast erzählt
er, wie Musik und Singen speziell bei Demenzkranken am besten
eingesetzt werden kann, um tatsächlich therapeutisch zu wirken –
und auch, wo dabei die Hürden der Bürokratie mitunter lauern.

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