"60 Prozent brauchen die Corona-App" – Wie aussagekräftig ist dieser Wert?
Die Statistikerin Katharina Schüller über die Grenzen von Modellen
18 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Etwa 60 Prozent aller Smartphone-Nutzer müssten die Corona-Warn-App
einsetzen, dann bekämen wir die Pandemie in den Griff. Diese Zahl
wird oft kolportiert, nur stimmt dieser Grenzwert auch? Darüber
reden wir in dieser "ÄrzteTag"-Episode mit der Münchner
Statistikerin Katharina Schüller. Sie ist Mitautorin der
"Unstatistik des Monats" und hat sich jüngst auch mit der
Entstehung dieses Grenzwertes auseinandergesetzt. Und welche
Aussagekraft haben Modellierungen überhaupt? Katharina Schüller hat
im Gespräch eine Checkliste zum kritischen Lesen von Studien. Und
sie hat vier Fragen formuliert, die jeder Datenforscher sich vor
einer Studie stellen sollte. Bei der Interpretation aber, bei den
maßgeblichen Entscheidungskriterien, "da kann mir keine Statistik
der Welt helfen", sagt sie.
einsetzen, dann bekämen wir die Pandemie in den Griff. Diese Zahl
wird oft kolportiert, nur stimmt dieser Grenzwert auch? Darüber
reden wir in dieser "ÄrzteTag"-Episode mit der Münchner
Statistikerin Katharina Schüller. Sie ist Mitautorin der
"Unstatistik des Monats" und hat sich jüngst auch mit der
Entstehung dieses Grenzwertes auseinandergesetzt. Und welche
Aussagekraft haben Modellierungen überhaupt? Katharina Schüller hat
im Gespräch eine Checkliste zum kritischen Lesen von Studien. Und
sie hat vier Fragen formuliert, die jeder Datenforscher sich vor
einer Studie stellen sollte. Bei der Interpretation aber, bei den
maßgeblichen Entscheidungskriterien, "da kann mir keine Statistik
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