"Die App wird zu mehr Aufwand für die Gesundheitsämter führen!"
BVÖGD-Vorsitzende Dr. Ute Teichert im Gespräch
13 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Eine neue Web-App soll die Gesundheitsämter entlasten bei der
"Überwachung" von Personen, die unter Quarantäne stehen. So will es
die Bundesregierung. Und mit einer anderen App sollen
Kontaktpersonen von Infizierten – etwa mit dem Coronavirus
SARS-CoV-2 – verfolgt werden. Doch werden diese Apps die Ämter
wirklich entlasten, oder wird "der Kollege App" vielleicht sogar
ein billiger Ersatz für Amtsärzte? An die Entlastung jedenfalls mag
Dr. Ute Teichert noch nicht glauben. Nach der Erkennung eines
Kontakts durch die App "geht's doch erst richtig los", sagt die
Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte im
Öffentlichen Gesundheitsdienst (BVÖGD) in dieser Episode vom
"ÄrzteTag"-Podcast. Zwar ließen sich durch die App deutlich mehr
"Menschen erfassen, die man sonst nur umständlich über die Ämter
ermitteln würde, gerade jetzt bei den Lockerungen, weil es mehr
Kontakte gibt". Aber die Arbeit im Anschluss könnten nur Amtsärzte
und deren Mitarbeiter. Durch die Apps müssten sich die Ämter
vielmehr auf sehr viel mehr Arbeit einstellen, so Teichert.
"Überwachung" von Personen, die unter Quarantäne stehen. So will es
die Bundesregierung. Und mit einer anderen App sollen
Kontaktpersonen von Infizierten – etwa mit dem Coronavirus
SARS-CoV-2 – verfolgt werden. Doch werden diese Apps die Ämter
wirklich entlasten, oder wird "der Kollege App" vielleicht sogar
ein billiger Ersatz für Amtsärzte? An die Entlastung jedenfalls mag
Dr. Ute Teichert noch nicht glauben. Nach der Erkennung eines
Kontakts durch die App "geht's doch erst richtig los", sagt die
Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte im
Öffentlichen Gesundheitsdienst (BVÖGD) in dieser Episode vom
"ÄrzteTag"-Podcast. Zwar ließen sich durch die App deutlich mehr
"Menschen erfassen, die man sonst nur umständlich über die Ämter
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