Wie eine Hausärztin trotz Corona ohne Masken auskommt

Wie eine Hausärztin trotz Corona ohne Masken auskommt

Dr. Sibylle Katzenstein aus Berlin im Gespräch
8 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
In vielen Praxen fehlt es an SARS-CoV-2-Schutzausrüstung wie Masken
und Desinfektionsmittel. Die Berliner Hausärztin Dr. Sibylle
Katzenstein hat ihre Praxis so umgebaut, dass sie keine
Atemschutzmaske in ihrem Job braucht. Ihre Hausarztpraxis in Berlin
hat sich in den vergangenen Wochen sehr verändert. Patienten
könnten beinahe das Gefühl bekommen, sie seien am Nachtschalter
einer Tankstelle. Sicherheit ist in diesen Tagen alles – für die
Patienten, aber auch für die Ärzte und Pflegekräfte. Die Berliner
Ärztin hat ihre Praxis fit für die COVID-19-Pandemie gemacht – in
Eigenregie und mit eigenen Ideen. Mit den ersten Umbaumaßnahmen
ihrer Praxis hat Katzenstein bereits Mitte Februar begonnen. Die
Nachrichten über das neuartige Virus aus China ließen die Ärztin
nicht mehr los. „Ich fand es heikel und furchtbar. Bereits da habe
ich mir die ersten Gedanken gemacht“, erinnert sie sich. Das Virus
könne sich in einer globalisierten Welt rasch verbreiten. „Als es
in Italien war, da war mir klar, dass es auch zu uns kommt“, sagt
sie. Ein Virus mache eben kein Halt vor Grenzen. Foto: Katzenstein
(l.)

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