Tierarzt in Ost und West (2): „Geld allein ist die Sache nicht wert“
Aus einem Neustart mit Tränen wurde eine über 30jährige
Praxispartnerschaft mit "großem Spaß" an der Fachtierarztausbildung
junger Kollegen. Teil 2 des Gespräches mit DVM Herbert Nagel über
ein Tierarztleben in Ost und West.
26 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Aus einem Neustart mit Tränen wurde eine über 30jährige
Praxispartnerschaft mit "großem Spaß" an der Fachtierarztausbildung
junger Kollegen. Teil 2 des Gespräches mit DVM Herbert Nagel über
ein Tierarztleben in Ost und West. Nach der Wende war es nicht so,
dass "der Westen" auf DVM Herbert Nagel (mehr zur Person) gewartet
hätte. Selbst 8.000 DM Gehalt dürften einen nicht verlocken,
Tierarzt 2. Klasse zu sein: "Das ist die Sache nicht wert".
Außerdem: Die Wandlung vom Rindermann zum Schweinprofi. Wie aus der
bitteren Erfahrungen mit der Schweinepest 1996, die die Praxis fast
ruiniert hätte, berufspolitisches Engagement in der
Tierseuchenbekämpfung wurde. Und die Freude an der
Fachtierarztausbildung junger Kollegen: "Da bleibt man gedanklich
fit." Dies ist Teil 2 eines Gespräches von Rolf Nathaus mit Herbert
Nagel über ein Tierarztleben in Ost und West. Im ersten Teil ging
es um die Zeit als praktischer Tierarzt in der DDR. Teil 1 hier
Darüber werden Sie was hören – Zeitstempel 00:28Wer ist Herbert
Nagel – Kurzvorstellung 01:14Nach der Wende: Die Angst vor dem
Ungewissen 03:4228 Absagen – eine Zeit mit Tränen 07:33Startgehalt
6.000 Mark … aber es war die Sache nicht wert 08:18Geseke – freie
Hand als angestellter Partner 11:46Bestandsbetreuung – Vorbild DDR
12:551996 – durch die Schweinepest fast ruiniert 17:04Was man bei
Tierseuchen falsch machen kann … und lernen muss 20:51"Bei uns muss
jeder Fachtierarzt lernen" – die Freude an der Ausbildung junger
Kollegen 23:36"Nicht die Ohren hängen lassen" – Nutztierarzt ist
der schönste Beruf Der Gesprächspartner DVM Herbert Nagel – geboren
am 20.8.1954 in Halberstadt – hat an der Humboldt-Universität zu
Berlin studiert (1975 bis 1980). Postgradual qualifizierte er sich
zum Fachtierarzt für Schweine an der Universität Leipzig und ist
seitdem gut 40 Jahre als praktischer Tierarzt tätig; in der der DDR
zuletzt als Leiter einer großen Tierärztlichen Gemeinschaftspraxis
(6 Tierärzte).Nachdem er Weihnachten 1989 kurzentschlossen nach
Westdeutschland übersiedelte, fand Nagel nach 28 Bewerbungen Arbeit
in der Tierarztpraxis Schamoni(heute: „vivet“). Dort war er – als
angestellter Tierarzt – bis 2017 "das Herz und Zentrum unserer
Schweinepraxis", wie es auf der Praxishomepage heißt.Diese Herz
schlägt für die Aus- und Weiterbildung junger Kollegen zum
Fachtierarzt für Schweine. Herbert Nagel hat sich – aus der
bitteren Erfahrung mit Schweinpestausbrüchen – auch
leidenschaftlich dafür eingesetzt, faire Rahmenbedingungen für die
praktizierenden Tierärzte in der Tierseuchenbekämpfung zu schaffen
(Stichwort: Haftung). Das Gespräch mit Herbert Nagel ist in zwei
Podcastfolgen aufgeteilt: Teil 1 hier Beitragsbild / Montage:
vetfocus.de / Rolf Nathaus
Praxispartnerschaft mit "großem Spaß" an der Fachtierarztausbildung
junger Kollegen. Teil 2 des Gespräches mit DVM Herbert Nagel über
ein Tierarztleben in Ost und West. Nach der Wende war es nicht so,
dass "der Westen" auf DVM Herbert Nagel (mehr zur Person) gewartet
hätte. Selbst 8.000 DM Gehalt dürften einen nicht verlocken,
Tierarzt 2. Klasse zu sein: "Das ist die Sache nicht wert".
Außerdem: Die Wandlung vom Rindermann zum Schweinprofi. Wie aus der
bitteren Erfahrungen mit der Schweinepest 1996, die die Praxis fast
ruiniert hätte, berufspolitisches Engagement in der
Tierseuchenbekämpfung wurde. Und die Freude an der
Fachtierarztausbildung junger Kollegen: "Da bleibt man gedanklich
fit." Dies ist Teil 2 eines Gespräches von Rolf Nathaus mit Herbert
Nagel über ein Tierarztleben in Ost und West. Im ersten Teil ging
es um die Zeit als praktischer Tierarzt in der DDR. Teil 1 hier
Darüber werden Sie was hören – Zeitstempel 00:28Wer ist Herbert
Nagel – Kurzvorstellung 01:14Nach der Wende: Die Angst vor dem
Ungewissen 03:4228 Absagen – eine Zeit mit Tränen 07:33Startgehalt
6.000 Mark … aber es war die Sache nicht wert 08:18Geseke – freie
Hand als angestellter Partner 11:46Bestandsbetreuung – Vorbild DDR
12:551996 – durch die Schweinepest fast ruiniert 17:04Was man bei
Tierseuchen falsch machen kann … und lernen muss 20:51"Bei uns muss
jeder Fachtierarzt lernen" – die Freude an der Ausbildung junger
Kollegen 23:36"Nicht die Ohren hängen lassen" – Nutztierarzt ist
der schönste Beruf Der Gesprächspartner DVM Herbert Nagel – geboren
am 20.8.1954 in Halberstadt – hat an der Humboldt-Universität zu
Berlin studiert (1975 bis 1980). Postgradual qualifizierte er sich
zum Fachtierarzt für Schweine an der Universität Leipzig und ist
seitdem gut 40 Jahre als praktischer Tierarzt tätig; in der der DDR
zuletzt als Leiter einer großen Tierärztlichen Gemeinschaftspraxis
(6 Tierärzte).Nachdem er Weihnachten 1989 kurzentschlossen nach
Westdeutschland übersiedelte, fand Nagel nach 28 Bewerbungen Arbeit
in der Tierarztpraxis Schamoni(heute: „vivet“). Dort war er – als
angestellter Tierarzt – bis 2017 "das Herz und Zentrum unserer
Schweinepraxis", wie es auf der Praxishomepage heißt.Diese Herz
schlägt für die Aus- und Weiterbildung junger Kollegen zum
Fachtierarzt für Schweine. Herbert Nagel hat sich – aus der
bitteren Erfahrung mit Schweinpestausbrüchen – auch
leidenschaftlich dafür eingesetzt, faire Rahmenbedingungen für die
praktizierenden Tierärzte in der Tierseuchenbekämpfung zu schaffen
(Stichwort: Haftung). Das Gespräch mit Herbert Nagel ist in zwei
Podcastfolgen aufgeteilt: Teil 1 hier Beitragsbild / Montage:
vetfocus.de / Rolf Nathaus
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