Wer die Geschichte nicht kennt, ist verdammt dazu, sie zu wiederholen - Gedanken zur Zeit - John Savage
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vor 1 Jahr
Sprechen wir mal über Begriffe. Diese unterliegen oft einem von
oben aufoktroyiertem Bedeutungswandel, so dass kaum jemand sie
wirklich definieren kann.
Hitler sprach von Bolschewisten, Stalin von Faschisten und die
Angelsachsen erfanden die Nazis.
Letztendlich waren dies Kampfbegriffe, die von der Ähnlichkeit
zur eigenen Politik ablenken und es erleichtern sollten, den
Gegner öffentlichkeitswirksam angehen zu können.
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teile diesen Post mit denen, die über unsere Zeit nachdenken.
In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, dass ein Hitler
zuallererst Sozialist war. Meine Lieblingsaussage lautet: Der
wichtigste Unterschied zwischen einem Hitler und Leuten, wie
Ulbricht bis Honecker war, dass der Eine seinen Sozialismus in
Eigenregie durchgeführt hatte und die Anderen unter der Regie
des Bruderstaates UdSSR. Der Eine hatte die Drecksarbeit selbst
erledigt und die Anderen hatten die meiste Drecksarbeit erledigen
lassen.
Die dem Faschismus (bzw. den sogenannten Nazis) zugeschriebenen
Verbrechen waren kein Alleinstellungsmerkmal. Sie wurden
allerdings mit deutscher Gründlichkeit auf die Spitze getrieben.
Kaum jemand weiß, dass Hitler in Groß-Britannien ein Vorbild sah.
Eugenik, Rassenideologie, ja sogar die Konzentrationslager waren
keine Erfindung jenes Österreichers. Diese kamen aus England.
Auch der Antisemitismus war dort beheimatet. So sprach z.B.
Chamberlain ebenfalls vom Weltjudentum.
Hitler wollte übrigens mit Groß-Britannien kooperieren. Deshalb
war er so erstaunt, dass eben jenes Land ihm letztendlich den
Krieg erklärte.
Wichtig ist auch zu wissen, dass der Faschismus ursprünglich
eine lokale politische Bewegung in Italien war. Es waren sogar
große Teile der österreichischen NSDAP-Mitglieder glatte
Antifaschisten, da sie gerne Südtirol wieder an Österreich
angegliedert gesehen hätten.
Deshalb ist es sinnvoll, die ursprüngliche Definition des Wortes
Faschismus (sofern es überhaupt zu definieren ist)
heranzuziehen. Benito Mussolini (ein waschechter Faschist)
meinte:
„Der Faschismus sollte Korporatismus heißen, weil er die perfekte
Verschmelzung der Macht von Regierung und Konzernen ist.“
Spätestens nach dem Lesen dieser Aussage sollte Ihnen der
Atem stocken. Denn in genau einer solchen Situation befinden wir
uns.
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