G7: "Man will nicht wie ein exklusiver Club der Reichen wirken"

G7: "Man will nicht wie ein exklusiver Club der Reichen wirken"

11 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Ukraine-Krieg, Hungersnöte, Klimawandel: Wieso Regierungschefs aus
Ländern des globalen Südens Elmau besuchen. Am Sonntag haben die
USA, die EU, Kanada, Großbritannien und Japan verkündet, dass sie
600 Milliarden Dollar weltweit in Infrastrukturprojekte investieren
werden, als demokratische Alternative zu Chinas
Seidenstraßenprojekt. Montagvormittag wurde der ukrainische
Präsident den Gipfelteilnehmern per Video zugeschaltet. Selenskij
hat man weiter Unterstützung im Krieg gegen Russland zugesichert
und will ihm beim Export von Getreide helfen. Außerdem bringen die
G7-Staaten neue Sanktionen gegen den Kreml auf den Weg. Dann kam
Besuch aus Indien, Indonesien, Südafrika, Senegal und Argentinien.
Damit wollen die G7-Staaten den Eindruck vermeiden, “man wäre hier
ein exklusiver Club der Reichen”, sagt SZ-Politikredakteur Thomas
Hummel. Aus Elmau wolle man “Zeichen der Geschlossenheit” gegen
Russlands Krieg gegen die Ukraine senden. Aber auch als Signal an
China, dass es mit seiner neuen Seidenstraße noch erhebliche
Konkurrenz aus den demokratischen Industriestaaten bekommen wird.
Zudem wollen die reichen Staaten mit Finanzhilfen das
Welternährungsprogramm unterstützen, um Hungersnöte wegen
ausbleibender Weizenlieferungen aus der Ukraine abzumildern. Zudem
hat Kanzler Scholz den Regierungschefs seine Idee eines
“Klimaclubs” unterbreitet. All das sei die Suche nach (neuen)
Partnerschaften. Weitere Nachrichten: Nato erhöht schnelle
Einsatztruppe, Austritte katholische Kirche. Moderation, Redaktion:
Lars Langenau Redaktion: Franziska von Malsen Produktion: Justin
Patchett _Zusätzliches Audiomaterial über ZDF _

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