Nato-Beitritt von Finnland und Schweden: Erdogans Kalkül
12 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
Finnland und Schweden wollen in die Nato. Doch die Türkei schießt
quer. Kann Erdogan den Beitritt noch verhindern? Die Botschafter
von Schweden und Finnland haben am Mittwoch in der Nato-Zentrale in
Brüssel nun auch offiziell die Mitgliedschaft beantragt. Nun
beschäftigen sich die 30 Mitglieder des Nato-Rats damit, die im
Konsens eine Entscheidung treffen müssen. Doch der türkische
Präsident Erdogan droht mit einem Veto. Erdogan wolle
innenpolitisch stark erscheinen, meint Matthias Kolb, EU- und
Nato-Korrespondent der SZ mit Sitz in Brüssel. Und er möchte
militärisches Gerät von anderen Nato-Ländern. Letztendlich aber
würden alle damit rechnen, dass die Türken den Beitrittsprozess "am
Ende nicht aufhalten werden". Schließlich schaue man bei der Nato
auch nicht so genau bei den Menschenrechtsverletzungen in der
Türkei hin: "Die Verteidigung steht im Vordergrund." Im Grunde sei
Ankara "ein schwieriger, aber doch ein wichtiger und verlässlicher
Partner. Weitere Nachrichten: Schicksal ukrainischer Soldaten aus
Mariupol, 300 EU-Milliarden für Unabhängigkeit von russischer
Energie, Schröder soll Privilegien verlieren. Moderation,
Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb
Produktion: Jakob Arnu Zusätzliches Audiomaterial über dpa,
Guardian
quer. Kann Erdogan den Beitritt noch verhindern? Die Botschafter
von Schweden und Finnland haben am Mittwoch in der Nato-Zentrale in
Brüssel nun auch offiziell die Mitgliedschaft beantragt. Nun
beschäftigen sich die 30 Mitglieder des Nato-Rats damit, die im
Konsens eine Entscheidung treffen müssen. Doch der türkische
Präsident Erdogan droht mit einem Veto. Erdogan wolle
innenpolitisch stark erscheinen, meint Matthias Kolb, EU- und
Nato-Korrespondent der SZ mit Sitz in Brüssel. Und er möchte
militärisches Gerät von anderen Nato-Ländern. Letztendlich aber
würden alle damit rechnen, dass die Türken den Beitrittsprozess "am
Ende nicht aufhalten werden". Schließlich schaue man bei der Nato
auch nicht so genau bei den Menschenrechtsverletzungen in der
Türkei hin: "Die Verteidigung steht im Vordergrund." Im Grunde sei
Ankara "ein schwieriger, aber doch ein wichtiger und verlässlicher
Partner. Weitere Nachrichten: Schicksal ukrainischer Soldaten aus
Mariupol, 300 EU-Milliarden für Unabhängigkeit von russischer
Energie, Schröder soll Privilegien verlieren. Moderation,
Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb
Produktion: Jakob Arnu Zusätzliches Audiomaterial über dpa,
Guardian
Weitere Episoden
30 Minuten
vor 1 Tag
13 Minuten
vor 2 Tagen
13 Minuten
vor 3 Tagen
13 Minuten
vor 4 Tagen
12 Minuten
vor 5 Tagen
In Podcasts werben
Kommentare (0)