EU gegen Missbrauchsdarstellungen: "We are coming for you!"
12 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Immer mehr Darstellungen von sexuell missbrauchten Kindern fluten
Teile des Internets. Die EU reagiert mit einem Gesetz. Doch schießt
Brüssel über das Ziel hinaus? Weltweit werden laut EU-Kommission 85
Millionen Bilder und Videos mit Missbrauch-Darstellungen gemeldet,
plus Dunkelziffer. Gigantischen Mengen von Darstellungen
missbrauchter Kinder fluten also Teile des Netzes. Am Mittwoch hat
die EU-Kommission deshalb einen Maßnahmenkatalog dagegen vorgelegt.
EU-Innenkommissarin Ylva Johansson spricht von einer bahnbrechenden
Gesetzgebung und sagt: "And to the perpetrators. We are coming for
you.” Doch an dem Gesetzentwurf hagelt es Kritik. Denn die
EU-Kommission will dazu Chat-Apps wie WhatsApp oder Facebook
Messenger einspannen und die privaten Nachrichten ihrer Nutzer
durchleuchten", sagt Jannis Brühl, Leiter des SZ-Digitalteams.
Google, Facebook und Co sollen künftig jede Nachricht in jedem
privaten Chat mit "Hashes", also digitalen Fingerabdrücken,
scannen. Dabei seien diese Kriminellen vor allem im Darknet oder
auf bestimmte Plattformen im Netz aktiv. Beim Kampf gegen die
Darstellung von Kindesmissbrauch und deren Verbreitung dürfe "nicht
die demokratische Kontrolle ausgeschaltet werden", meint Brühl. Im
Grund drohe da "Big Brother", die Dystopie von George Orwell.
Weitere Nachrichten: Ukraine stoppt Gas-Transit, Maskenpflicht
fällt bei Flügen weg, Musk will Trump zurück bei Twitter.
Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-.Vitus
Leitgeb Produktion: Immanuel Pedersen _Zusätzliches Audiomaterial
über EU-Kommission _
Teile des Internets. Die EU reagiert mit einem Gesetz. Doch schießt
Brüssel über das Ziel hinaus? Weltweit werden laut EU-Kommission 85
Millionen Bilder und Videos mit Missbrauch-Darstellungen gemeldet,
plus Dunkelziffer. Gigantischen Mengen von Darstellungen
missbrauchter Kinder fluten also Teile des Netzes. Am Mittwoch hat
die EU-Kommission deshalb einen Maßnahmenkatalog dagegen vorgelegt.
EU-Innenkommissarin Ylva Johansson spricht von einer bahnbrechenden
Gesetzgebung und sagt: "And to the perpetrators. We are coming for
you.” Doch an dem Gesetzentwurf hagelt es Kritik. Denn die
EU-Kommission will dazu Chat-Apps wie WhatsApp oder Facebook
Messenger einspannen und die privaten Nachrichten ihrer Nutzer
durchleuchten", sagt Jannis Brühl, Leiter des SZ-Digitalteams.
Google, Facebook und Co sollen künftig jede Nachricht in jedem
privaten Chat mit "Hashes", also digitalen Fingerabdrücken,
scannen. Dabei seien diese Kriminellen vor allem im Darknet oder
auf bestimmte Plattformen im Netz aktiv. Beim Kampf gegen die
Darstellung von Kindesmissbrauch und deren Verbreitung dürfe "nicht
die demokratische Kontrolle ausgeschaltet werden", meint Brühl. Im
Grund drohe da "Big Brother", die Dystopie von George Orwell.
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