Wahlen in Frankreich: Alle Augen auf Juni

Wahlen in Frankreich: Alle Augen auf Juni

12 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Macron ist Frankreichs neuer, alter Präsident. Wie aber sind die 41
Prozent für die extreme Rechte zu erklären? Emmanuel Macron ist
Frankreichs neuer, alter Präsident. Der 44-Jährige setzte sich in
der Stichwahl gegen Marine Le Pen mit 58,5 gegen 42,5 Prozent
durch. Seine Bilanz unterscheide sich klar in der Innen- und
Außenpolitik, sagt Marie Krpata vom Französischen Institut für
internationale Beziehungen, dem größten unabhängigen französischen
Think Tank für internationalen Politik. Innenpolitisch habe er vor
allem für eine Politik für die Reichen gestanden. Außenpolitisch
habe er als "dezidierter Pro-Europäer" glänzen können. Die
Globalisierungsgegner haben sich dagegen besser von Le Pen
vertreten gefühlt. Deshalb würden die Parlamentswahlen im Juni
besonders spannend – und natürlich die Präsidentschaftswahlen in
fünf Jahren, bei denen Macron dann nicht wieder antreten dürfe,
meint Krpata. Weitere Nachrichten: Russland weist 40 deutsche
Diplomaten aus, Lisa Paus neue Familienministerin, Anke Rehlinger
neue Ministerpräsidentin des Saarlands. 71 Schüsse. Den Podcast
über den Amoklauf von Erfurt hören Sie hier. Moderation, Redaktion:
Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb, Isabel Michiels
Produktion: Justin Patchett

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