SZ-Reporter in Lwiw: "Jeder, der hier keine Angst hat, ist ein Idiot"
17 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Drei Wochen Krieg in der Ukraine: Eindrücke des SZ-Korrespondenten
Florian Hassel aus Lwiw, einer Stadt zwischen Angst und Widerstand.
SZ-Osteuropa-Korrespondent Florian Hassel ist derzeit in Lwiw,
Lemberg, und berichtet von einem Massenexodus nach Polen. Er ist
mit unserem Kollegen Tomas Avenarius den anderen Weg gegangen: Rein
in die Ukraine. Aus Lwiw erzählt Hassel von widersprüchlichen
Eindrücken: "Einerseits hat man sowohl nachts wie tagsüber oft
Fliegeralarm", andererseits zeige sich "eine ganz normale Stadt"
mit proppenvollen Geschäftsstraßen. Hassel berichtet zudem von
schweren russischen Verlusten. "Das ist enorm. Und das liegt
natürlich daran, dass die Ukrainer auch hoch motiviert sind." Der
Krieg werde mit aller Heftigkeit von beiden Seiten geführt.
Russlands Präsident Putin schone bei den Angriffen - entgegen
anderslautender Behauptungen - keine Kirchen und Klöster, und dann
wohl auch nicht die Altstadt von Lwiw mit Unesco-Status. In die
Kriegshandlungen seien inzwischen auch auf beiden Seiten Ausländer
eingebunden. So auch der berüchtigte Ramsan Achmatowitsch Kadyrow,
Diktator der russischen Teilrepublik Tschetschenien, vor Kiew. "Ein
echter Killer", sagt Hassel. Weitere Nachrichten: Selenskyi fordert
deutsche Hilfe, Corona-Zahlen hoch wie nie, Lafontaine verlässt
Linke. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion:
Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Jakob Arnu, Imanuel Pedersen
Zusätzliches Audiomaterial über dpa.
Florian Hassel aus Lwiw, einer Stadt zwischen Angst und Widerstand.
SZ-Osteuropa-Korrespondent Florian Hassel ist derzeit in Lwiw,
Lemberg, und berichtet von einem Massenexodus nach Polen. Er ist
mit unserem Kollegen Tomas Avenarius den anderen Weg gegangen: Rein
in die Ukraine. Aus Lwiw erzählt Hassel von widersprüchlichen
Eindrücken: "Einerseits hat man sowohl nachts wie tagsüber oft
Fliegeralarm", andererseits zeige sich "eine ganz normale Stadt"
mit proppenvollen Geschäftsstraßen. Hassel berichtet zudem von
schweren russischen Verlusten. "Das ist enorm. Und das liegt
natürlich daran, dass die Ukrainer auch hoch motiviert sind." Der
Krieg werde mit aller Heftigkeit von beiden Seiten geführt.
Russlands Präsident Putin schone bei den Angriffen - entgegen
anderslautender Behauptungen - keine Kirchen und Klöster, und dann
wohl auch nicht die Altstadt von Lwiw mit Unesco-Status. In die
Kriegshandlungen seien inzwischen auch auf beiden Seiten Ausländer
eingebunden. So auch der berüchtigte Ramsan Achmatowitsch Kadyrow,
Diktator der russischen Teilrepublik Tschetschenien, vor Kiew. "Ein
echter Killer", sagt Hassel. Weitere Nachrichten: Selenskyi fordert
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