Will Putin zurück zu imperialer Größe?
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vor 2 Jahren
Russische Welt - und Moskau als "drittes Rom". Gespräch mit dem
Historiker Reinhard Krumm über Orthodoxie, Volkstum und
Selbstherrschaft. Und Putins "katastrophale Fehleinschätzung".
Vielleicht hatte Wladimir Putin gehofft, durch das Auffahren
russischer Militärtechnik und durch die Stationierung der 150.000
Soldaten noch einmal Druck auf den Westen ausüben zu können, meint
Reinhard Krumm, Leiter des Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung in
Riga. "Für das, was er im Kern will: keine Nato-Mitgliedschaft,
Neutralität, möglicherweise Anerkennung der Krim-Annexion und der
Gebiete im Donbass." Da das diplomatisch offensichtlich nicht zu
lösen war, schien ihm, dass das jetzt die beste Möglichkeit sei.
Eine "katastrophale Fehleinschätzung", sagt Krumm. Die Bereitschaft
der Ukraine und ihrer Menschen so zu kämpfen, sei möglicherweise
unterschätzt worden. Putin würde seiner Einschätzung nach aber noch
immer "im Rahmen der Rationalität" handeln, allerdings einer, die
"wir nicht mehr wahrgenommen haben". Denn für die EU ist Krieg
schon lange kein Mittel mehr. Das allerdings würden die USA auch
schon "immer ein bisschen anders" sehen. "Wir sollten auch nicht
den Fehler machen, als ob das jetzt das Maximum ist, wozu die
russische Armee fähig ist", meint Krumm. "Es gibt bestimmte Waffen,
die noch gar nicht eingesetzt wurden." Weitere Nachrichten:
Friedensgespräche in Antalya gescheitert, Bischöfe für
Waffenlieferungen. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion:
Franziska von Malsen, Antonia Franz Produktion: Imanuel Pedersen
Historiker Reinhard Krumm über Orthodoxie, Volkstum und
Selbstherrschaft. Und Putins "katastrophale Fehleinschätzung".
Vielleicht hatte Wladimir Putin gehofft, durch das Auffahren
russischer Militärtechnik und durch die Stationierung der 150.000
Soldaten noch einmal Druck auf den Westen ausüben zu können, meint
Reinhard Krumm, Leiter des Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung in
Riga. "Für das, was er im Kern will: keine Nato-Mitgliedschaft,
Neutralität, möglicherweise Anerkennung der Krim-Annexion und der
Gebiete im Donbass." Da das diplomatisch offensichtlich nicht zu
lösen war, schien ihm, dass das jetzt die beste Möglichkeit sei.
Eine "katastrophale Fehleinschätzung", sagt Krumm. Die Bereitschaft
der Ukraine und ihrer Menschen so zu kämpfen, sei möglicherweise
unterschätzt worden. Putin würde seiner Einschätzung nach aber noch
immer "im Rahmen der Rationalität" handeln, allerdings einer, die
"wir nicht mehr wahrgenommen haben". Denn für die EU ist Krieg
schon lange kein Mittel mehr. Das allerdings würden die USA auch
schon "immer ein bisschen anders" sehen. "Wir sollten auch nicht
den Fehler machen, als ob das jetzt das Maximum ist, wozu die
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