Ukrainische Geflüchtete: Wie München hilft
13 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
Immer mehr Menschen aus der Ukraine kommen auch nach Deutschland.
Wie in München geholfen wird, erklärt Gerhard Mayer, Leiter des
Amtes für Wohnen und Migration. Das UN-Flüchtlingshilfswerk
erwartet die größte Fluchtbewegung in Europa seit dem Zweiten
Weltkrieg. Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine sind
bislang weit mehr als 1,7 Millionen Menschen geflüchtet, die
meisten nach Polen. Aber auch in deutschen Kommunen kommen die
ersten Geflüchteten an. Allein Berlin empfängt gerade mehr als
10.000 pro Tag. Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey
(SPD) bittet bereits den Bund um Hilfe. Bislang nur ein paar
Hunderte sind auch am Hauptbahnhof in München angekommen. Dort
werden sie von der Caritas betreut. "Was uns derzeit sehr hilft,
ist die große Hilfsbereitschaft der Münchner Bevölkerung", sagt
Gerhard Mayer, Leiter des Münchner Amtes für Wohnen und Migration.
Mütter mit Kindern oder Familienverbände würden auf drei- bis
vierhundert Unterkünfte verteilt. Und noch immer habe man um die
3000 Angebote. Damit komme München "sicherlich erst mal über den
ersten Ansturm hinweg". Aber natürlich sei "so eine Unterkunft
nicht für ewig". Hier werde die Stadt "natürlich Kapazitäten
umfassend schaffen müssen". Auch ein Gymnasium solle zeitweise als
Notunterkunft dienen. Mayer erwartet, dass ein Teil der
Geflüchteten bleiben werde. "Wenn Sie jetzt die Bilder von Mariupol
gesehen haben, das faktisch ja fast nicht mehr existiert. Da kann
man nicht einfach so zurückkehren." Aber derzeit gebe es eben auch
noch "eine ganz große Solidarität der Münchnerinnen und Münchner".
Wenn Sie in München leben und konkret und aktiv helfen möchten,
dann finden Sie diverse seriöse Anlaufstellen wie “Willkommen in
München” oder “Münchner Freiwillige” auch hier. Wenn Sie lieber
Geld spenden möchte, können Sie das beispielsweise beim Bündnis
"Aktion Deutschland Hilft" tun. Weitere Nachrichten: Direkte
Gespräche zwischen ukrainischen und russischen Außenminister
geplant, Einbruch bei Dax und Welthandel. Moderation, Redaktion:
Lars Langenau Redaktion: Pegah Julia Meggendorfer, Franziska von
Malsen Produktion: Jakob Arnu
Wie in München geholfen wird, erklärt Gerhard Mayer, Leiter des
Amtes für Wohnen und Migration. Das UN-Flüchtlingshilfswerk
erwartet die größte Fluchtbewegung in Europa seit dem Zweiten
Weltkrieg. Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine sind
bislang weit mehr als 1,7 Millionen Menschen geflüchtet, die
meisten nach Polen. Aber auch in deutschen Kommunen kommen die
ersten Geflüchteten an. Allein Berlin empfängt gerade mehr als
10.000 pro Tag. Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey
(SPD) bittet bereits den Bund um Hilfe. Bislang nur ein paar
Hunderte sind auch am Hauptbahnhof in München angekommen. Dort
werden sie von der Caritas betreut. "Was uns derzeit sehr hilft,
ist die große Hilfsbereitschaft der Münchner Bevölkerung", sagt
Gerhard Mayer, Leiter des Münchner Amtes für Wohnen und Migration.
Mütter mit Kindern oder Familienverbände würden auf drei- bis
vierhundert Unterkünfte verteilt. Und noch immer habe man um die
3000 Angebote. Damit komme München "sicherlich erst mal über den
ersten Ansturm hinweg". Aber natürlich sei "so eine Unterkunft
nicht für ewig". Hier werde die Stadt "natürlich Kapazitäten
umfassend schaffen müssen". Auch ein Gymnasium solle zeitweise als
Notunterkunft dienen. Mayer erwartet, dass ein Teil der
Geflüchteten bleiben werde. "Wenn Sie jetzt die Bilder von Mariupol
gesehen haben, das faktisch ja fast nicht mehr existiert. Da kann
man nicht einfach so zurückkehren." Aber derzeit gebe es eben auch
noch "eine ganz große Solidarität der Münchnerinnen und Münchner".
Wenn Sie in München leben und konkret und aktiv helfen möchten,
dann finden Sie diverse seriöse Anlaufstellen wie “Willkommen in
München” oder “Münchner Freiwillige” auch hier. Wenn Sie lieber
Geld spenden möchte, können Sie das beispielsweise beim Bündnis
"Aktion Deutschland Hilft" tun. Weitere Nachrichten: Direkte
Gespräche zwischen ukrainischen und russischen Außenminister
geplant, Einbruch bei Dax und Welthandel. Moderation, Redaktion:
Lars Langenau Redaktion: Pegah Julia Meggendorfer, Franziska von
Malsen Produktion: Jakob Arnu
Weitere Episoden
32 Minuten
vor 7 Stunden
30 Minuten
vor 1 Tag
13 Minuten
vor 2 Tagen
13 Minuten
vor 3 Tagen
13 Minuten
vor 4 Tagen
In Podcasts werben
Kommentare (0)