"Es braucht keinen Angriff, um eine Atomkatastrophe auszulösen"

"Es braucht keinen Angriff, um eine Atomkatastrophe auszulösen"

13 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Russische Soldaten haben Europas größtes Atomkraftwerk angegriffen.
Was Sie darüber wissen müssen. Freitagmorgen wurden schlimme
Erinnerungen an Fukushima oder an Tschernobyl geweckt. Doch diesmal
war kein menschliches Versagen oder eine Naturkatastrophe die
Ursache. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde das
Atomkraftwerk Saporischschja im Südosten der Ukraine beschossen. Es
ging wohl glimpflich aus, war aber natürlich hochgefährlich.
Ukraines Präsident Selenskyi, der Westen, die Nato und die
Internationale Atomenergiebehörde sind in großer Sorge. "Ein
Feuergefecht auf dem Gelände eines Atomkraftwerks ist nicht
unbedingt das, was man sich unter einem vorsichtigen oder
sinnvollen Vorgehen vorstellt", sagt SZ-Sicherheitsexperte
Paul-Anton Krüger. Allerdings habe man auch bei Fukushima gesehen,
dass eine Katastrophe ausgelöst werden kann, wenn die
Stromversorgung und Kühlung ausfällt. Eigentlich sollten die Genfer
Konventionen und andere international Regeln ebenso für AKW's als
auch zum Schutz der Zivilsten gelten. Doch es gebe Berichte, dass
das eben nicht überall geschehe. Krüger erwartet zudem, "dass das
ein sehr langer und dann auch schmutziger Krieg werden könnte".
Weitere Nachrichten: Schröder steht als Ehrenbürger infrage, Faeser
warnt vor Anfeindungen gegen Russen. Moderation, Redaktion: Lars
Langenau Redaktion: Tami Holderried Produktion: Justin Patchett
Zusätzliches Audiomaterial über Reuters und IAEA.

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