Putin und Deutschland: Die Geschichte einer Entfremdung
14 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Kanzler Scholz bemüht sich bei Präsident Putin um Frieden. Wie
konnte sich das Verhältnis Russlands zum Westen so verschlechtern?
Am 25. September 2001 redet der russische Präsident Wladimir Putin
im Bundestag. Er wirbt um Ehrlichkeit, Vertrauen und für den Aufbau
eines "gemeinsamen europäischen Hauses”. Zwei Jahrzehnte versetzt
er mit dem russischen Truppenaufbau an der Grenze zur Ukraine
Europa in Angst und Schrecken. "Heute herrscht ein völlig anderes
Verhältnis", sagt die ehemalige SZ-Russland-Korrespondentin Sonja
Zekri. Die Beziehung Putins zum Westen oder des Westens zu Putin
sei "so schlecht, wie sie es nie war, nicht einmal nach der
Krim-Annexion 2014". Es sei eine Geschichte "beiderseitiger
Enttäuschung". Russland aber wolle "angenommen werden im Kreis der
großen Mächte". Putin pflege dabei eine gewisse "Sowjet-Nostalgie",
die sich nach Größe sehne. "Russland war eine Weltmacht damals."
Aber natürlich wisse er um die Schwächen und Schwierigkeiten der
Sowjetunion und habe dazu letztendlich ein gespaltenes Verhältnis.
Aber, meint Zekri, die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts seien
nur gemeinsam zu lösen - unter der Beteilung Russlands. Weitere
Nachrichten: Scholz und Putin betonen Dialog, Corona-Lockerungen in
Bayern. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Tami
Holderried, Pegah Julia Meggendorfer Produktion: Imanuel Pedersen
Zusätzliches Audiomaterial über Phoenix, Russia 24 und Bayerns
Regierung.
konnte sich das Verhältnis Russlands zum Westen so verschlechtern?
Am 25. September 2001 redet der russische Präsident Wladimir Putin
im Bundestag. Er wirbt um Ehrlichkeit, Vertrauen und für den Aufbau
eines "gemeinsamen europäischen Hauses”. Zwei Jahrzehnte versetzt
er mit dem russischen Truppenaufbau an der Grenze zur Ukraine
Europa in Angst und Schrecken. "Heute herrscht ein völlig anderes
Verhältnis", sagt die ehemalige SZ-Russland-Korrespondentin Sonja
Zekri. Die Beziehung Putins zum Westen oder des Westens zu Putin
sei "so schlecht, wie sie es nie war, nicht einmal nach der
Krim-Annexion 2014". Es sei eine Geschichte "beiderseitiger
Enttäuschung". Russland aber wolle "angenommen werden im Kreis der
großen Mächte". Putin pflege dabei eine gewisse "Sowjet-Nostalgie",
die sich nach Größe sehne. "Russland war eine Weltmacht damals."
Aber natürlich wisse er um die Schwächen und Schwierigkeiten der
Sowjetunion und habe dazu letztendlich ein gespaltenes Verhältnis.
Aber, meint Zekri, die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts seien
nur gemeinsam zu lösen - unter der Beteilung Russlands. Weitere
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