Scholz bei Biden: Alles außer Nord Stream 2
11 Minuten
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vor 2 Jahren
Kanzler Scholz trifft US-Präsident Biden. In der Ukraine-Krise
versichern sie sich Beistand. Doch warum umgeht Scholz immer wieder
die Ostseepipeline? Bundeskanzler Olaf Scholz hat US-Präsident Joe
Biden besucht. Im Zentrum des Gesprächs: die Ukraine-Krise. Wenn
Russland die Ukraine angreifen sollte, dann wäre das auch das Ende
der Gaspipeline Nord Stream 2, sagt Biden. Und auch Scholz meint,
dass eine Invasion "einen sehr hohen Preis" hätte. Nord Stream 2
erwähnt er nicht. Die Ostsee-Pipeline ist "schon lange eine
Irritation im transatlantischen Verhältnis", sagt
SZ-USA-Korrespondent Hubert Wetzel. Ein Punkt, den auch jetzt nicht
Scholz öffentlich gemacht habe, sondern der amerikanische
Präsident. Vielleicht gehe Scholz davon aus, so Wetzel, dass allen
klar sei, dass Nord Stream 2 bei einer russischen Invasian auf dem
Tisch liege. Der Punkt sei aber: "Warum soll ich es dann nicht
sagen?" Das irritiere nicht nur die Amerikaner sondern habe auch
die Debatte über die Verlässlichkeit Deutschlands als Verbündeter
losgetreten. Weitere Nachrichten: Benedikt entschuldigt sich, mehr
Geld für Pflegekräfte. Moderation, Redaktion: Lars Langenau
Redaktion: Tami Holderried Produktion: Justin Patchett Zusätzliches
Audiomaterial über Reuters und CNN.
versichern sie sich Beistand. Doch warum umgeht Scholz immer wieder
die Ostseepipeline? Bundeskanzler Olaf Scholz hat US-Präsident Joe
Biden besucht. Im Zentrum des Gesprächs: die Ukraine-Krise. Wenn
Russland die Ukraine angreifen sollte, dann wäre das auch das Ende
der Gaspipeline Nord Stream 2, sagt Biden. Und auch Scholz meint,
dass eine Invasion "einen sehr hohen Preis" hätte. Nord Stream 2
erwähnt er nicht. Die Ostsee-Pipeline ist "schon lange eine
Irritation im transatlantischen Verhältnis", sagt
SZ-USA-Korrespondent Hubert Wetzel. Ein Punkt, den auch jetzt nicht
Scholz öffentlich gemacht habe, sondern der amerikanische
Präsident. Vielleicht gehe Scholz davon aus, so Wetzel, dass allen
klar sei, dass Nord Stream 2 bei einer russischen Invasian auf dem
Tisch liege. Der Punkt sei aber: "Warum soll ich es dann nicht
sagen?" Das irritiere nicht nur die Amerikaner sondern habe auch
die Debatte über die Verlässlichkeit Deutschlands als Verbündeter
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