Ukraine-Konflikt: "Will man keinen Krieg, muss man sich darauf vorbereiten"

Ukraine-Konflikt: "Will man keinen Krieg, muss man sich darauf vorbereiten"

12 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Außenministerin Baerbock enttäuscht ukrainische Wünsche nach
Waffenlieferungen. Aber was kann Russland noch stoppen? Die neue
Außenministerin Annalena Baerbock besucht dieser Tage Kiew und
Moskau. Dort will die Grüne den Ukraine-Konflikt diplomatisch
entschärfen. So schließt sie zwar Waffenlieferungen für die Ukraine
aus, stellt die Gaspipeline Nord Stream 2 zur Disposition und warnt
vor "einem Preis", den Russland bezahlen müsse, sollte die
Föderation in das Nachbarland einmarschieren. Sie meine damit aber
vor allem wohl neue Sanktionen. "Aber aus russischer Sicht ist das
gar kein hoher Preis", sagt der Leiter des SZ-Politikressorts
Stefan Kornelius. Russland unter Präsident Wladimir Putin verstehe
da wohl nur Härte. Möglich gemacht habe diese gefährliche Situation
erst US-Präsident Joe Biden. Denn der habe ausgeschlossen, dass die
Vereinigten Staaten militärisch eingreifen. Diese Position müsse
Washington ändern. Denn: "Wenn man keinen Krieg möchte, muss man
sich für den Krieg vorbereiten", meint Kornelius. Das sei eine
klassische Lehre aus dem Kalten Krieg. Weitere Nachrichten:
Genesenen-Status nur noch für drei Monate, Freispruch für Meşale
Tolu. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Tami
Holderied, Pegah Julia Meggendorfer Produktion: Imanuel Pedersen
Zusätzliches Audiomaterial über Phoenix.

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