COP26 will klimaneutrale Weltwirtschaft aufbauen
12 Minuten
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vor 3 Jahren
Am Freitag endet die 26. UN-Klimakonferenz in Glasgow. Zeit für
eine erste Bilanz mit dem Chef des Bundesumweltamtes Dirk Messner.
Die Klimakatastrophe ist bereits spürbar. Und doch hört man von der
26. UN-Klimakonferenz bislang nur wenig konkrete Entscheidungen zum
Schutz des Planeten. Hübsche Fernziele und sonst nichts gewesen?
"Hier werden ernsthafte Verhandlungen geführt", widerspricht der
Präsident des Bundesumweltamtes Dirk Messner. Im Zentrum stehe der
Aufbau einer klimaneutralen Weltwirtschaft. Dies sei im Grunde "ein
neues Narrativ für die Weltwirtschaft, ein neues Leitbild".
"Klimaneutralität kann sich kein Land mehr versperren", sagt
Messner. Auch wenn die notwendigen Investitionen dafür "beileibe
noch nicht hoch genug" seien. Deutschland und Europa müssen bei
internationalen Kooperation allerdings mehr machen. "Wir werden
Klimaschutz nicht hinkriegen, wenn wir nicht zugleich für sozialen
Zusammenhalt und Gerechtigkeit sorgen." Das sei auch ein Auftrag
für die neue Koalition. "Wenn wir jetzt steigende CO2 Preise haben,
dann können wir einen Großteil der Einnahmen direkt an die
Bürgerinnen und Bürger zurückgeben", sagt der Leiter von Europas
größter Umweltbehörde. Weitere Nachrichten: Belarus,
Milliardenstrafe für Google, Annette Kurschus ist neue
EKD-Ratsvorsitzende. Moderation, Redaktion: Lars Langenau
Redaktion: Anna-Lena Limpert, Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion:
Imanuel Pedersen Zusätzliches Audiomaterial über Guardian, NBC News
und COP26.
eine erste Bilanz mit dem Chef des Bundesumweltamtes Dirk Messner.
Die Klimakatastrophe ist bereits spürbar. Und doch hört man von der
26. UN-Klimakonferenz bislang nur wenig konkrete Entscheidungen zum
Schutz des Planeten. Hübsche Fernziele und sonst nichts gewesen?
"Hier werden ernsthafte Verhandlungen geführt", widerspricht der
Präsident des Bundesumweltamtes Dirk Messner. Im Zentrum stehe der
Aufbau einer klimaneutralen Weltwirtschaft. Dies sei im Grunde "ein
neues Narrativ für die Weltwirtschaft, ein neues Leitbild".
"Klimaneutralität kann sich kein Land mehr versperren", sagt
Messner. Auch wenn die notwendigen Investitionen dafür "beileibe
noch nicht hoch genug" seien. Deutschland und Europa müssen bei
internationalen Kooperation allerdings mehr machen. "Wir werden
Klimaschutz nicht hinkriegen, wenn wir nicht zugleich für sozialen
Zusammenhalt und Gerechtigkeit sorgen." Das sei auch ein Auftrag
für die neue Koalition. "Wenn wir jetzt steigende CO2 Preise haben,
dann können wir einen Großteil der Einnahmen direkt an die
Bürgerinnen und Bürger zurückgeben", sagt der Leiter von Europas
größter Umweltbehörde. Weitere Nachrichten: Belarus,
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