Luftfilter in Schulen: 700 Millionen Euro verschwendet?

Luftfilter in Schulen: 700 Millionen Euro verschwendet?

12 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
In vielen Klassenzimmer stehen mittlerweile Luftfilter. Für
insgesamt 700 Millionen Euro. Wie gut sind sie und warum wirbt vor
allem ein Wissenschaftler so sehr für sie? Die Schule hat wieder
angefangen. Es ist aber auch immer noch Corona-Pandemie. Trotzdem
wird wieder im Klassenzimmer unterrichtet statt am Bildschirm.
Möglich machen das auch die neuen professionellen Luftfilter, die
sehr viele Schulen angeschafft haben. Das zumindest war die
Hoffnung, als Bund und Länder entschieden haben, 700 Millionen Euro
für diese Filter auszugeben. Allerdings ist nicht klar, ob die
Filter wirklich besser sind als normales Lüften. Vor allem ein
Wissenschaftler will das herausgefunden haben: der Physiker
Christian Kähler. "In den meisten Studien untersucht er, dass die
Geräte tatsächlich den Großteil dieser kleinen Teilchen aus der
Luft herausfiltern. Das ist aber nicht besonders strittig. Wenn man
die Frage, wie gut die Luftfilter sind, wirklich beantworten will,
dann müsste man zwei Fragen stellen. Zum einen: Sind sie
tatsächlich besser als das Lüften über Fenster. Und zum anderen:
Werden durch diese Luftfilter am Ende wirklich Infektionen
verhindert? Und da bleibt Herr Kähler einfache Antworten schuldig",
sagt Berit Uhlmann, SZ-Redakteurin im Wissen. In "Auf den Punkt"
spricht sie darüber, was man stattdessen hätte machen sollen.

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