Sebastian Kurz: Jung, glatt - und ohne Anstand
11 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Österreichs bisheriger Außenminister Alexander Schallenberg folgt
Sebastian Kurz im Kanzleramt. Wer er ist – und wie viel Macht Kurz
behalten wird. Sebastian Kurz hat sein Amt nicht ganz freiwillig
wegen Korruptionsvorwürfen zur Verfügung gestellt. Ihm und seinem
Team wird vorgeworfen, sich 2016 geschönte Umfragen und
wohlmeinende Berichterstattung in österreichischen Medien erkauft
zu haben, und zwar mit Steuergeld. Mit nur 35 Jahren ist Kurz jetzt
zum zweiten Mal der jüngste Altkanzler in der Geschichte
Österreichs. Allerdings zeige Kurz nicht einmal bei seinem
Rücktritt Anstand, weil er ohne Schuldbewusstsein sei, meint
SZ-Österreich-Korrespondentin Cathrin Kahlweit. Kurz' Nachfolger
Alexander Schallenberg gelte als “Kurzist” und als “türkiser
Überzeugungstäter", der etwa in der Flüchtlingspolitik die gleiche
harte Linie fahren werde wie Kurz selbst. Es sei spannend, jetzt zu
sehen, ob er sich emanzipieren werden. Kurz versucht sich derweil
außerdem als Partei- und Fraktionschef der ÖVP die Macht im Land zu
sichern. Ob ihm das gelingt, sei aber längst noch nicht ausgemacht,
meint Kahlweit. Derzeit sei in der ÖVP noch “Hauen und Stechen”
angesagt, mit massiven Versuchen, Ex-Kanzler Kurz los zu werden.
Dass Kurz wiederkommt als Kanzler werde mit jedem Tag
unwahrscheinlicher, sagt Kahlweit. Schließlich sei “jung und glatt
noch kein Ausweis für Anstand”. Weitere Nachrichten: Meuthen tritt
als AfD-Chef ab, Wirtschaftsnobelpreis für Arbeitsmarktforscher.
Redaktion, Moderation: Lars Langenau Redaktion: Franziska von
Malsen Produktion: Imanuel Pedersen Zusätzliches Audiomaterial über
die Twitter-Accounts von Sebastian Kurz und Alexander van der
Bellen.
Sebastian Kurz im Kanzleramt. Wer er ist – und wie viel Macht Kurz
behalten wird. Sebastian Kurz hat sein Amt nicht ganz freiwillig
wegen Korruptionsvorwürfen zur Verfügung gestellt. Ihm und seinem
Team wird vorgeworfen, sich 2016 geschönte Umfragen und
wohlmeinende Berichterstattung in österreichischen Medien erkauft
zu haben, und zwar mit Steuergeld. Mit nur 35 Jahren ist Kurz jetzt
zum zweiten Mal der jüngste Altkanzler in der Geschichte
Österreichs. Allerdings zeige Kurz nicht einmal bei seinem
Rücktritt Anstand, weil er ohne Schuldbewusstsein sei, meint
SZ-Österreich-Korrespondentin Cathrin Kahlweit. Kurz' Nachfolger
Alexander Schallenberg gelte als “Kurzist” und als “türkiser
Überzeugungstäter", der etwa in der Flüchtlingspolitik die gleiche
harte Linie fahren werde wie Kurz selbst. Es sei spannend, jetzt zu
sehen, ob er sich emanzipieren werden. Kurz versucht sich derweil
außerdem als Partei- und Fraktionschef der ÖVP die Macht im Land zu
sichern. Ob ihm das gelingt, sei aber längst noch nicht ausgemacht,
meint Kahlweit. Derzeit sei in der ÖVP noch “Hauen und Stechen”
angesagt, mit massiven Versuchen, Ex-Kanzler Kurz los zu werden.
Dass Kurz wiederkommt als Kanzler werde mit jedem Tag
unwahrscheinlicher, sagt Kahlweit. Schließlich sei “jung und glatt
noch kein Ausweis für Anstand”. Weitere Nachrichten: Meuthen tritt
als AfD-Chef ab, Wirtschaftsnobelpreis für Arbeitsmarktforscher.
Redaktion, Moderation: Lars Langenau Redaktion: Franziska von
Malsen Produktion: Imanuel Pedersen Zusätzliches Audiomaterial über
die Twitter-Accounts von Sebastian Kurz und Alexander van der
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