Außenpolitik: Wo geht die Reise nach der Wahl hin?

Außenpolitik: Wo geht die Reise nach der Wahl hin?

11 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Außen- und Sicherheitspolitik spielen im diesjährigen Wahlkampf
kaum eine Rolle. Doch bei einer Koalition könnte es spannend
werden. Brüssel schaut nach Berlin, aber Berlin nicht nach Brüssel.
Dabei wollen kommenden Sonntag drei ausgewiesene Pro-Europäer das
Erbe von Angela Merkel antreten: Olaf Scholz (SPD), Armin Laschet
(CDU) und Annalena Baerbock (Die Grünen). Doch die Außen-, Europa-
und Sicherheitspolitik hat keine Rolle bei den Triellen der
vergangenen drei Wochen gespielt. Eigentlich unglaublich, denkt man
etwa nur an die Machtübernahme der Taliban in Afghanistan. Es gäbe
keine großen Unterschiede und damit auch keine Polarisierungen
zwischen den aussichtsreichen Kandidaten, sagt der außenpolitische
Redakteur Daniel Brössler aus dem Berliner SZ-Büro. Jeder würde
etwa den Schulterschluss mit Frankreichs Präsidenten Macron suchen,
aber höchstwahrscheinlich würden die Grünen gegenüber Moskau und
China etwa bei den Bürgerrechte stärker thematisieren. Scholz und
Laschet würden Missstände wohl auch ansprechen, aber wohl kaum eine
harte Konfrontation zum Preis wirtschaftlicher Nachteile führen.
Spannend wird es bei einer möglichen Regierungsbeteiligung der
Linken, die zumindest offiziell noch für den Austritt aus der Nato
sind. Weitere Nachrichten: Entsetzen nach gewaltsamen Tod um Streit
wegen Maskenpflicht. Trudeau gewinnt Wahl in Kanada,
UN-Generaldebatte. Redaktion, Moderation: Lars Langenau Redaktion:
Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Jakob Arnu Zusätzliches
Audiomaterial über ARD.

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