Wahlentscheidung Klimaschutz: "Es ist höchste Eisenbahn"
13 Minuten
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vor 3 Jahren
Die wohl drängendste Herausforderung der künftigen Bundesregierung
wird der Klimawandel sein. Aber reichen die Pläne der Parteien?
Außer der AfD wollen alle große Parteien, dass Deutschland
klimaneutral wird. Der Klimawandel ist mit extremen
Wetterphänomenen bereits weltweit spürbar. Gerade hat der Bericht
der UN-Klimaagentur nochmals klar gemacht, dass sich die Welt auf
einem „katastrophalen Weg“ befindet: Demnach steuern wir auf eine
Erderwärmung um 2,7 Grad zu. Laut UN müssten die Emissionen um 45
Prozent im Vergleich zu 2010 gesenkt werden. Eine Schlüsselrolle
kommt dabei den G20-Ländern zu, die für drei Viertel aller
Emissionen verantwortlich sind. "Wir laufen auf eine Situation zu,
bei der wir die Klimaneutralität bis 2045 abschreiben können, wenn
nicht ganz schnell entscheidende Weichen dafür gestellt werden",
sagt der Umwelt-Experte der SZ, Michael Bauchmüller. "Es ist
höchste Eisenbahn." Deutschland könne diese Aufgabe natürlich nicht
alleine stemmen, aber man stehe auch in der Europäischen Union
nicht allein. In der scheidenden Regierungskoalition mit der Union
sei die SPD die treibende Kraft in der Umweltpolitik gewesen. Aber
er sei gespannt, was von der Aussage eines "moderaten Weges" übrig
bleiben würde, den SPD-Spitzenkandidat Olaf Scholz in der
Klimapolitik anstreben will. Weitere Nachrichten: Scholz vor
Finanzausschuss, Wahlen in Russland. Redaktion, Moderation: Lars
Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Jakob Arnu
Zusätzliches Audiomaterial über Die Grünen und ARD.
wird der Klimawandel sein. Aber reichen die Pläne der Parteien?
Außer der AfD wollen alle große Parteien, dass Deutschland
klimaneutral wird. Der Klimawandel ist mit extremen
Wetterphänomenen bereits weltweit spürbar. Gerade hat der Bericht
der UN-Klimaagentur nochmals klar gemacht, dass sich die Welt auf
einem „katastrophalen Weg“ befindet: Demnach steuern wir auf eine
Erderwärmung um 2,7 Grad zu. Laut UN müssten die Emissionen um 45
Prozent im Vergleich zu 2010 gesenkt werden. Eine Schlüsselrolle
kommt dabei den G20-Ländern zu, die für drei Viertel aller
Emissionen verantwortlich sind. "Wir laufen auf eine Situation zu,
bei der wir die Klimaneutralität bis 2045 abschreiben können, wenn
nicht ganz schnell entscheidende Weichen dafür gestellt werden",
sagt der Umwelt-Experte der SZ, Michael Bauchmüller. "Es ist
höchste Eisenbahn." Deutschland könne diese Aufgabe natürlich nicht
alleine stemmen, aber man stehe auch in der Europäischen Union
nicht allein. In der scheidenden Regierungskoalition mit der Union
sei die SPD die treibende Kraft in der Umweltpolitik gewesen. Aber
er sei gespannt, was von der Aussage eines "moderaten Weges" übrig
bleiben würde, den SPD-Spitzenkandidat Olaf Scholz in der
Klimapolitik anstreben will. Weitere Nachrichten: Scholz vor
Finanzausschuss, Wahlen in Russland. Redaktion, Moderation: Lars
Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Jakob Arnu
Zusätzliches Audiomaterial über Die Grünen und ARD.
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