Hubert Aiwanger: Popstar der Impfskeptiker
12 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
In Bayern spitzt sich derzeit ein Streit zwischen Hubert Aiwanger
und Markus Söder zu. Könnte die Koalition noch im
Bundestagswahlkampf brechen? Bayerns Ministerpräsident Markus Söder
stellte seinen Vize und Wirtschaftsminister kürzlich bloß: Hubert
Aiwanger von den Freien Wählern (FW) will sich nicht impfen lassen.
Das sei eine freie Entscheidung, es gebe keine Impfpflicht etcpp,
verteidigt der sich. Seine rote Linie sei sein Körper. Dafür aber
will Aiwanger nach der Bundestagswahl nach Berlin. Man unterschätzt
die FW, wenn man sie lediglich als Folklore-Phänomen sieht, sagt
der landespolitische Korrespondent der SZ in München, Andreas Glas.
Tatsächlich würden die FW eine ähnliche Rolle einnehmen wie die
CSU: Trotz Regierungsverantwortung einfach so tun, als sei man
weiterhin in der Opposition. Es sei aber längst noch nicht
ausgemacht, dass die Partei die Fünf-Prozent-Hürde überspringen
werde. Aiwangers Impfskepis sei vielleicht mit seiner Herkunft vom
Bauernhof zu erklären. Anfangs habe er das auch sehr defensiv
vertreten, aber inzwischen wittere er seine Chance. Er habe sich
zum Sprachrohr einer "angeblich unterdrückten Minderheit und zum
Sprachrohr der Impfskeptiker gemacht." Trotzdem, prophezeit Glas,
werde Söder mitten im Wahlkampf nicht mit ihm brechen. Weitere
Nachrichten: Alle Einwohner Wuhans werden getestet, Grüne wollen
Klimaschutzministerium. Redaktion, Moderation: Lars Langenau
Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk
Zusätzliches Audiomaterial über MünchenTV, TV aktuell, Dailymotion,
BR 24.
und Markus Söder zu. Könnte die Koalition noch im
Bundestagswahlkampf brechen? Bayerns Ministerpräsident Markus Söder
stellte seinen Vize und Wirtschaftsminister kürzlich bloß: Hubert
Aiwanger von den Freien Wählern (FW) will sich nicht impfen lassen.
Das sei eine freie Entscheidung, es gebe keine Impfpflicht etcpp,
verteidigt der sich. Seine rote Linie sei sein Körper. Dafür aber
will Aiwanger nach der Bundestagswahl nach Berlin. Man unterschätzt
die FW, wenn man sie lediglich als Folklore-Phänomen sieht, sagt
der landespolitische Korrespondent der SZ in München, Andreas Glas.
Tatsächlich würden die FW eine ähnliche Rolle einnehmen wie die
CSU: Trotz Regierungsverantwortung einfach so tun, als sei man
weiterhin in der Opposition. Es sei aber längst noch nicht
ausgemacht, dass die Partei die Fünf-Prozent-Hürde überspringen
werde. Aiwangers Impfskepis sei vielleicht mit seiner Herkunft vom
Bauernhof zu erklären. Anfangs habe er das auch sehr defensiv
vertreten, aber inzwischen wittere er seine Chance. Er habe sich
zum Sprachrohr einer "angeblich unterdrückten Minderheit und zum
Sprachrohr der Impfskeptiker gemacht." Trotzdem, prophezeit Glas,
werde Söder mitten im Wahlkampf nicht mit ihm brechen. Weitere
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